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12:10 Uhr, 13.03.2013

Dürr konkretisiert Jahresziele

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  • Dürr AG
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Bietigheim-Bissingen (BoerseGo.de) - Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr erhöht die Zahl seiner Aktien, um für Privatinvestoren attraktiver zu werden. Geld fließt dem Unternehmen bei dieser Transaktion nicht zu. Im Verhältnis von 1:1 sollen sog. Gratisaktien an die Aktionäre ausgeben werden. Die Hauptversammlung soll dies am 26. April genehmigen. Das Grundkapital der Gesellschaft erhöhe sich damit von derzeit 44,3 Millionen durch diese Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln auf 88,6 Millionen Euro. Dabei sollen Rücklagen umgewandelt werden. Ziel sei es, die Dürr-Aktie liquider und für Privatinvestoren attraktiver zu machen, so das Unternehmen.

Wie bereits bekannt, rechnet das Unternehmen wegen eines hohen Auftragsbestands und einer weiterhin robusten Nachfrage für das laufende Jahr mit einem Umsatz zwischen 2,4 und 2,6 Milliarden Euro. Der Auftragseingang dürfte sich leicht abschwächen, hieß es weiter. Für 2013 erwartet Dürr ein Niveau zwischen 2,3 und 2,5 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand soll zum Jahresende 2013 mindestens 2,0 Milliarden Euro betragen. Das Ergebnis soll 2013 etwa so stark wie der Umsatz zulegen. Dürr strebt eine EBIT-Marge zwischen 7,0 und 7,5 Prozent an.

Für 2014 stellt der Anlagen- und Maschinenbauer einen Umsatz zwischen 2,3 und 2,6 Milliarden Euro in Aussicht, wie Dürr am Mittwoch weiter mitteilte. Das Auftragsvolumen soll dann wieder leicht zulegen. Richten sollen es wieder einmal die Schwellenländer. „Wir erwarten, dass die Emerging Markets in den Jahren 2013 und 2014 jeweils 55 bis 60 Prozent zum Auftragseingang und Umsatz des Konzerns beitragen werden“, so das Unternehmen. Die Bedeutung Westeuropas werde tendenziell nachlassen, während der amerikanische Markt wieder mehr ins Gewicht fallen sollte.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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