Dürr legt goldumrandete Bilanzzahlen vor
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Bietigheim-Bissingen (BoerseGo.de) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat im vergangenen Geschäftsjahr bei allen wesentlichen Kennzahlen besser abgeschnitten als im Jahr zuvor. Dabei profitierte das Unternehmen von dem anhaltenden Kapazitätsaufbau der Automobilindustrie in China und anderen Emerging Markets. Viele Automobilhersteller holten Investitionen nach, die sie in der Krise 2008/2009 verschoben hatten.
Wie Dürr am Dienstag mitteilte, wuchs der Umsatz im vergangenen Jahr um 52 Prozent auf insgesamt 1,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) verdreifachte sich fast auf 106,5 Millionen Euro (Vj.: 36,6 Millionen Euro). Nach Steuern belief sich das Ergebnis (EBT) auf stattliche 64,3 Millionen Euro, nach 7,1 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Der Ergebnisanstieg resultierte aus der kräftigen Umsatzausweitung und damit verbundenen Skaleneffekten bei moderater Kostenentwicklung. Der Auftragseingang stieg 2011 um 64 Prozent auf die historische Höchstmarke von 2,7 Milliarden Euro. 65 Prozent des Ordereingangs wiederum erzielte Dürr in den Emerging Markets, dabei entfielen rund ein Drittel aller Bestellungen auf China.
An dem Erfolg sollen die Aktionäre teilhaben. Der Dürr-Vorstand teilte mit, die Dividende für 2011 nach 0,30 Euro im Vorjahr auf 1,20 Euro anheben zu wollen.
Dürr geht für 2012 von einem anhaltend positiven Marktumfeld in der Automobilindustrie aus. Auch der nordamerikanische Markt zeige ein erfreuliches Wachstum, so das Unternehmen. Dadurch sei die schwächere Nachfrage in Westeuropa, auf das 2011 lediglich 9 Prozent (ohne Deutschland) der Bestellungen entfielen, gut auszugleichen. Der Umsatz soll um mindestens 5 Prozent auf 2 Milliarden Euro steigen. Dafür würden der hohe Auftragsbestand und die starke Position in den Emerging Markets sprechen, betonte das Unternehmen. Das Ergebnis soll abermals stärker als der Umsatz zulegen; Dürr strebt für 2012 eine EBIT-Marge von 5,5 bis 6,0 Prozent an (2011: 5,5%).
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