Dt.Börse: LSE-Übernahme kommt weiter in Betracht
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Trotz hoher kartellrechtlicher Hürden kommt für die Deutsche Börse offenbar auch weiterhin eine Übernahme der Londoner Börse (LSE) in Betracht. Wie das "Handelsblatt" berichtet, sei nun entscheidend, wie sich der neue Frankfurter Börsenchef Reto Francioni verhält, der am heutigen Dienstag seinen Posten angetreten hat.
Ob die Kaufofferte angesichts der von der britischen Wettbewerbskommission gemachten Auflagen aufrechterhalten werde, wollte ein Sprecher des Frankfurter Marktbetreibers laut "Handelsblatt" am Dienstag nicht kommentieren. Die Börse hatte sich offiziell nie aus dem Bieterwettstreit zurückgezogen, die Fusion mit der LSE aber nach einem Streit mit ihren Aktionären im Frühjahr nicht mehr aktiv verfolgt, so die Zeitung.
Die britische Behörde hatte am Dienstagmorgen hohe Hürden für eine mögliche Übernahme der LSE aufgestellt, diese aber nicht grundsätzlich untersagt. Beide potenziellen Bieter, die Vierländerbörse Euronext und die Deutsche Börse, müssten laut "Handelsblatt" im Falle einer Übernahme des britischen Konkurrenten aus kartellrechtlichen Gründen Teile ihres jeweiligen Clearing-Geschäfts abgeben. Der Frankfurter Marktbetreiber hatte es in der Vergangenheit bereits abgelehnt, sich bei einer möglichen Übernahme von der Abwicklungstochter Eurex Clearing zu trennen.
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