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08:47 Uhr, 21.11.2007

Dt. Börse will auch beim Personal einsparen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Börse AG will die im September angekündigten Effizienzverbesserungen im Rahmen seines Restrukturierungsprogramms auch durch Stellenstreichungen erreichen. Der weit überwiegende Teil der Einsparungen von rund 100 Millionen Euro ab dem Jahr 2010 resultiere aus Sachkosten, teilte der Börsenbetreiber am Dienstagabend mit. Es sollen aber auch rund 300 der insgesamt 3.000 Stellen im Konzern wegfallen. Betroffen davon seien die Standorte Luxemburg und Frankfurt. Im Gegenzug will die Deutsche Börse 200 Stellen in der 2006 gegründeten Prager Tochtergesellschaft schaffen und externe Leistungen teilweise eingliedern. Alle Personalmaßnahmen sollen einvernehmlich und sozialverträglich umgesetzt werden. Für das Jahr 2010, wenn das Programm und alle Personalmaßnahmen vollständig umgesetzt sind, rechnet die Deutsche Börse mit einer vergleichbaren Mitarbeiterzahl wie heute.

Wie angekündigt will die Deutsche Börse ihre Kostenbasis schon im Jahr 2008 um 50 Millionen Euro reduzieren und im Jahr 2009 um 75 Millionen Euro. Ab 2010 soll dann mit 100 Millionen Euro jährlich der volle Umfang es Programms realisiert sein. Geringere Sachkosten sollen im Jahr 2008 rund 95 Prozent zu den Einsparungen beitragen, im Jahr 2009 rund 90 und ab dem Jahr 2010 rund 85 Prozent. Diese Kostensenkungen resultieren vor allem aus Prozessoptimierungen und Einsparungen bei Einkauf und Gebäudemieten, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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