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11:21 Uhr, 23.02.2007

Dt. Börse: Atticus fordert Ausgliederung von Clearstream

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Der US-Hedge Fonds Atticus Capital LP hat die Deutsche Börse AG in einem offenen Brief an den Aufsichtsratsvorsitzenden Kurt Viermetz aufgefordert, den Wertpapierabwickler Clearstream auszugliedern. Das dadurch freiwerdende Kapital soll dafür genutzt werden, wenigstens 20 Prozent der Aktien im Wege einer sogenannten "Dutch Auction" zurückzukaufen, heißt es darin. Atticus hält nach eigenen Angaben 11,68 Prozent an der Deutschen Börse.

Der Börsenchef Reto Francioni bestätigte am Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz, dass die gesellschaftsrechtliche Struktur derzeit überprüft werde. Ziel sei es, mehr Handlungsspielraum zur Optimierung der Kapitalstruktur zu gewinnen. Eine Holdingstruktur hat sich als die vielversprechendste Lösung herausgestellt", ergänzte Finanzvorstand Mathias Hlubek.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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