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09:22 Uhr, 09.01.2006

Dt. Autoindustrie peilt US-Absatz von 1 Mio. Autos an

Die deutsche Automobilindustrie will im laufenden Jahr in den USA stärker wachsen als der Markt. Günstige Winde beim Wechselkurs vorausgesetzt, sollen im Jahr 2006 erstmals mehr als 1 Million Fahrzeuge auf dem US-Markt abgesetzt werden. Dies kündigte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf der Automesse in Detroit an. Im Jahr 2005 wurden in den USA insgesamt 870.000 Fahrzeuge deutscher Marken abgesetzt.

Damit werde die deutsche Automobilindustrie ihren Marktanteil bei Pkw auf mehr als 11 Prozent steigern und auch bei Light Trucks – nach der Verdoppelung in den letzten zwei Jahren – weiter zulegen.

Gerade angesichts der strukturellen Veränderungen im US-Markt und im Käuferverhalten gebe die deutsche Automobilindustrie mit ihrem attraktiven Produktangebot die richtige Antwort auf die gestiegenen Kraftstoffpreise. Prof. Gottschalk: "Die deutschen Hersteller kommen nach Detroit mit vollen Händen. Sie präsentieren eine Vielzahl neuer Modelle, wie z. B. den Audi S6, den BMW Z4 Roadster, die GL- und S-Klasse von Mercedes-Benz, den VW Golf GTI und den Eos.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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