DSW kritisiert Übernahme-Vereinbarung von Covestro mit Adnoc
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisiert die in der vergangenen Woche bekannt gewordene Übernahmevereinbarung für den Chemiekonzern Covestro durch den Ölkonzern Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Aktionärsschützer stoßen sich daran, dass der Covestro-Vorstand darin zugestimmt hat, Adnoc gegebenenfalls bei einem Rückzug von der Börse oder bei einem Squeez-out der Restaktionäre zu unterstützen.
"Dass den Covestro-Aktionären mit dem Verlust der Börsennotierung beziehungsweise einem zwangsweisen Ausschluss gedroht wird, lässt aus der - zumindest aus Verwaltungssicht - einvernehmlichen und damit freundlichen Übernahme einen für die Aktionäre doch klar unfreundlichen Akt werden", sagte DSW-Vertreter Frederik Beckendorff. Die DSW fordert Covestro und Adnoc deshalb auf, auch nach Abschluss der Übernahme die Rechte der zukünftigen Minderheitsaktionäre "uneingeschränkt zu wahren".
Den Angebotspreis von 62 Euro je Covestro-Aktie beurteilt die DSW weniger kritisch. Angesichts der nach wie vor eingetrübten konjunkturellen Aussichten der Chemieindustrie weltweit, erscheint der Preis "nicht per se unattraktiv", heißt es in der Mitteilung.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/cbr
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