Druck auf Siemens wächst - Milliardenstrafe?
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München (BoerseGo.de) - Der Druck auf den Siemens-Konzern im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre nimmt weiter zu. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" halten die Aufsichtsratsmitglieder selbst eine Strafe in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro nicht mehr für ausgeschlossen. Bislang hatte laut internen Quellen bei Siemens die Hoffnung überwogen, mit der Zahlung von einer Milliarde Euro davon zu kommen - und das auch nur im schlimmstmöglichen Fall.
Zugrunde liege der neuen Schätzung die Annahme, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC und das US-Justizministerium bei der Strafbemessung den Faktor drei einsetzen, berichtet die "WirtschaftsWoche". Je nachdem, ob sich die gesamten zurzeit verdächtigen 1,3 Milliarden Euro tatsächlich als Schmiergelder erweisen, käme so ein Betrag von bis zu vier Millionen Euro zustande, hieß es. Der Telekommunikationszulieferer Titan musste 2005 rund das Achtfache und der Schweizer Investitionsgüterkonzern ABB 2004 fast das Zehnfache der eingesetzten Bestechungsgelder als Strafe zahlen.
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