Fundamentale Nachricht
14:47 Uhr, 22.07.2022

Druck auf italienische Anleiherenditen lässt nicht nach

Angesichts der politischen Unsicherheit in Italien geht Patrick Moonen, Principal Strategist, bei NN Investment Partners, davon aus, dass italienische Vermögenswerte in der kommenden Zeit weiterhin schlechter abschneiden werden als die übrige Region.

Die EZB hob die Zinssätze mehr als erwartet um 50 Basispunkte an (auch wenn der Markt bereits teilweise auf eine Erhöhung um 50 Basispunkte gefasst war). Dies ist positiv für den Bankensektor, da die Ära der Negativzinsen nun vorbei ist. Die Rentabilität des Bankensektors dürfte dadurch gestärkt werden. Auf dem breiteren Markt hat der Druck auf die italienischen Anleiherenditen nach dem Rücktritt von Mario Draghi auch nach der Ankündigung des Transmissionsschutzinstruments (Transmission Protection Instrument, TPI) nicht nachgelassen. Auch der italienische Aktienmarkt schnitt schlechter ab als der Rest der Eurozone. Angesichts der politischen Unsicherheit in Italien gehen wir davon aus, dass italienische Vermögenswerte in der kommenden Zeit weiterhin schlechter abschneiden werden als die übrige Region.

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