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08:06 Uhr, 16.05.2006

Drillisch steigert Profitabilität

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  • 1&1 AG
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Der Mobilfunk-Service-Provider Drillisch AG hat in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres mehr verdient als im Jahr zuvor. Der Umsatz lag jedoch wie erwartet unter dem Vorjahresniveau.

Drillisch hat im ersten Quartal 2006 mit 1,65 Millionen Kunden (Vj. 1,63 Millionen) einen Umsatz von 67,1 Millionen Euro erzielt (Vj. 78,6 Millionen Euro). Wie erwartet liegen die Umsatzerlöse damit unter denen des Vorjahresquartals. Die Strategie des Unternehmens ist es, die Umsätze zu generieren, die positiv zum Konzerngewinn beitragen. Daher sei bei Drillisch die Anforderung an Umsatz, dass dieser einen Mindest-Deckungsbeitrag liefern muss, teilte das Unternehmen am Montag in Maintal mit. So stieg im ersten Quartal 2006 die Rohertragsmarge um 1,4 Prozentpunkte auf 20,7 Prozent. Klares Ziel sei immer die Steigerung der Profitabilität.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im Berichtszeitraum um 9 Prozent auf 6,1 Millionen Euro. Damit erreichte die Umsatzrendite (EBITDA zu Umsatz) bereits im traditionell ergebnisschwächsten Quartal 9,1 Prozent. Das sind zwei volle Prozentpunkte mehr als im ersten Quartal 2005. Damit kommt Drillisch schon jetzt dem Rentabilitätsziel für das kommende Jahr 2007 – einer zweistelligen Umsatzrendite – nahe. Der Konzern-Periodenüberschuss verbesserte sich in den ersten drei Monaten 2006 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um 12,7 Prozent auf mehr als 3,3 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,10 Euro (Vj. 0,09 Euro).

Für das gesamte Jahr 2006 erwartet der Vorstand ein EBITDA von mehr als 30 Millionen Euro (Vj. 27,8 Millionen Euro) und strebt an, die Zahl der Teilnehmer auf 1,8 Millionen zu erhöhen (Vj. 1,7 Millionen). Die Verwaltung der Drillisch AG beabsichtigt außerdem die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik fortzusetzen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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