Drei Jahre Bail-outs in der Eurozone – funktioniert es?
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Drei Jahre nach dem ersten Bail-out in der Eurozone gibt es nach wie vor große Probleme in einigen Ländern, doch Dave Dudding, Manager des Threadneedle European Select Fund, ist zuversichtlich, dass die richtige Mischung aus Sparanstrengungen und Wachstumsstrategien gefunden wurde. Während Arbeitslosigkeit und sozialer Unfrieden in den am stärksten betroffenen Ländern nach wie vor groß seien, gebe es jedoch auch Anlass zu Optimismus. Kein Land sei aus der Eurozone ausgeschert und die Renditen der am stärksten betroffenen Länder seien auf ein händelbares Niveau gesunken, so Dudding.
Längerfristig würden jedoch die Sparprogramme das Wirtschaftswachstum in Europa schmälern und die ökonomischen Vorteile anderer Regionen (Emerging Markets und USA) könnten Europa hinterherhinken lassen, heißt es weiter.
„Vor diesem Hintergrund favorisieren wir nach wie vor Unternehmen mit einer starken Marktposition, die bereits in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie selbst in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld ihre Wettbewerbsvorteile nutzen und gute Gewinne erzielen können. Beispiele für solche Unternehmen sind Nestlé, Marktführer bei Kaffee, Schokolade und Wasser sowie Anheuser-Busch, die weltgrößte Brauerei”, so Dudding. Bei risikoreicheren zyklischen Werten und Finanzwerten mahnt der Fondsmanager nach wie vor zur Vorsicht.
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