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08:55 Uhr, 25.09.2014

Draghi setzt Euro unter Druck – Angriffe auf Öl-Anlagen des IS

Die positiven Vorgaben aus den USA und Asien überzeugen die Anleger am deutschen Aktienmarkt vorerst nicht. Der Euro bricht unterdessen auf den tiefsten Stand seit Ende 2012 ein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Trotz positiver Vorgaben aus den USA und Asien dürfte der deutsche Aktienmarkt kaum verändert in den Handel starten. Kurz vor Handelsstart taxiert L&S den DAX nur 0,06 Prozent fester bei 9.669 Punkten.

Sowohl in den USA als auch in Japan hatten die Indizes am Mittwochabend beziehungsweise am Donnerstag deutlich zugelegt. Der Dow Jones Industrial Average beendete den Handel mit einem Plus von 0,82 Prozent und 17.195 Punkten. Der S&P 500 gewann 0,78 Prozent auf 1.998,30 Zähler, während der Nasdaq 100 um 1,05 Prozent auf 4.094,31 Punkte zulegte.In Japan verbuchte der Nikkei-Index ein Plus von 1,28 Prozent auf 16.374,14 Zähler.

Der Euro hat am Donnerstagmorgen weiter nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung sank bis auf 1,2728 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit November 2012. Nach dem schwachen ifo-Index vom Vortag bleibt der Druck auf die EZB hoch, die Geldpolitik weiter zu lockern. EZB-Präsident Draghi deutete zudem erneut die Möglichkeit eines QE-Programms in der Eurozone an.

Draghi bekräftigt Bereitschaft der EZB zu unkonventionellen Maßnahmen

EZB-Chef Mario Draghi hat in einem Zeitungsinterview erneut die Entschlossenheit der EZB betont, auch unkonventionelle Maßnahmen einzusetzen. Für die Wirtschaft in der Eurozone rechnet Draghi im zweiten Halbjahr mit einem moderaten Wachstum.

Internationale Allianz greift IS-Raffinerien an

Die USA und arabische Staaten haben Luftangriffe unter anderem auf vom „Islamischen Staat“ (IS) eroberte Ölanlagen in Syrien geflogen. Damit soll eine wichtige Einnahmequelle der islamistischen Terroristen beseitigt werden. Die vom IS kontrollierten Anlagen produzieren nach Expertenschätzung eine Ölmenge, die täglichen Einnahmen von zwei Millionen Dollar entspricht.

Mietpreisbremse könnte kurzfristig zu stark steigenden Mieten führen

Experten rechnen kurzfristig mit stark steigenden Mieten. Die Mietpreisbremse, die den Anstieg eigentlich begrenzen soll, bewirke in den nächsten Monaten wohl das Gegenteil. Denn Vermieter hätten "Torschlusspanik, dass sie ihre Mieten nach Einführung des Gesetzes erst einmal nicht mehr anheben dürfen", sagte Kai Warnecke, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Haus & Grund, der "Bild"-Zeitung.

EU-Kommission will Freihandelsabkommen mit Kanada nicht nachverhandeln

EU-Handelskommissar Karel De Gucht hat deutschen Wünschen nach Nachverhandlungen am Freihandelsabkommen mit Kanada eine Absage erteilt. "Wenn wir die Verhandlungen neu eröffnen, ist das Abkommen tot", sagte er der FAZ. Dieses Risiko sollten die EU-Staaten nicht eingehen.

Stabilität des Finanzsystems hat zugenommen

Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch hält das Finanzsystem verglichen mit 2008 für stabiler: "Viele unserer Indikatoren zeigen gegenwärtig keinen akuten Stress an. Gleichzeitig haben wir Maßnahmen getroffen, um das System stabiler zu machen", sagte sie in einem Interview mit der SZ.

Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe brechen ein

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe sind im Juli preisbereinigt um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Im Hochbau wurde ein Rückgang um 2,7 Prozent und im Tiefbau um 7,7 Prozent verzeichnet. Ein Grund für den starken Einbruch seien außergewöhnlich hohe Auftragseingänge im Vergleichsmonat des Vorjahres, so das Statistische Bundesamt. Damals wurde der höchste Stand seit Juli 2003 verzeichnet.

Dobrindt sieht große Zukunft für deutsche Autobauer beim automatisierten Fahren

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sieht große Chancen für die deutschen Autobauer und Zulieferer beim automatisierten Fahren. Die heimischen Hersteller seien dabei mit führend und gestalteten die Zukunft des Fahrens maßgeblich, sagte der CSU-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".

Obama: USA und China haben besondere Verantwortung beim Klimawandel

US-Präsident Barack Obama sieht bei der Bekämpfung des Klimawandels eine besondere Verantwortung bei den Vereinigten Staaten und China. "Als die beiden größten Produzenten von Treibhausgasen haben wir eine besondere Verantwortung", sagte Obama nach einem Treffen mit dem chinesischen Vize-Premier Zhang Gaoli.

Roche meldet Studienergebnisse

Roche erzielte in einer Phase-3-Studie mit Avastin und Xeloda bei Brustkrebs positive Resultate.

Dürr schließt Akquisitionen nicht aus

Der Automobilzulieferer Dürr schließt weitere Zukäufe nicht aus. "Wir sind offen für weitere Akquisitionen. Wir sind dazu in der Lage, haben aber kurzfristig keine entsprechenden Pläne", sagte Konzernchef Ralf Dieter der "Börsen-Zeitung".

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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