Analyse
11:28 Uhr, 30.10.2007

DRÄGERWERK - So war das nicht gedacht

Erwähnte Instrumente

Drägerwerk - WKN: 555063 - ISIN: DE0005550636

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 57,96 Euro

Kursverlauf vom 16.05.2007 bis 30.10.2007 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Die DRÄGERWERK - Aktie erfüllte die bullischen Erwartungen zuletzt nicht. Denn es kam nicht zur Vollendung der inversen SKS. Vielmehr fällt der Tec-DAX- Wert heute nach der Zahlenveröffentlichung massiv ab und durchbricht dabei das Niveau der potenziellen rechten Schulter bei 62,58 Euro mit einem Abwärtsgap zwischen 65,94 und 58,90 Euro.

Charttechnischer Ausblick: Auf die Niveau des Kopfes der unvollendeten, inversen SKS bei 52,01 Euro bzw. auf der Unterstützung bei 54,00 Euro sollte sich die DRÄGERWERK - Aktie in den nächsten Tagen ein wenig stabilisieren. Sollte die Aktie in einigen Wochen unter diesen Bereich abfallen, dann wäre mittelfristig starke Abgaben zu erwarten. Erst im bereich um 43,98 Euro wäre wieder eine größere Unterstützung zu finden. Sollte die Aktie aber einen kleinen Boden im Bereich 54,00-52,01 Euro ausbilden, dann wäre ein Anstieg bis ca. 62,58 Euro zu erwarten.

Meldung:Drägerwerk verfehlt Gewinnprognose

Lübeck (BoerseGo.de) – Entgegen der bisherigen Erwartungen wird der Gewinn der Drägerwerk AG in diesem Jahr das Vorjahresniveau vermutlich unterschreiten. Diese Neueinschätzung durch den Konzern basiert auf dem Zwischenbericht zum dritten Quartal und der voraussichtlichen Geschäftsentwicklung im vierten Quartal. In den ersten drei Quartalen erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) demnach 70,3 Millionen Euro und liegt damit um 6,3 % unter dem Vorjahreswert von 75 Millionen Euro. Dies sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Dräger Medical einen Gewinneinbruch um 11,7 Millionen Euro auf 53,5 Millionen Euro verzeichnen musste, teilte die Drägerwerk AG am Dienstag mit.

Ursache für den Rückgang in der Medizin-Sparte seien sinkende Erträge im Nordamerikageschäft. Hier könnten die geplanten Wachstums- und Ertragsziele nicht erreicht werden. Ein Reorganisationskonzept, das der Vorstand des Unternehmens für 2008 erarbeitet, soll Abhilfe schaffen. Außerdem ist geplant, durch eine engere Kooperation der beiden Unternehmensteile Dräger Medical und Dräger Safety Steigerungen bei Effizienz und Qualität zu erreichen. Dabei sollen besonders die über dem Benchmarkniveau liegenden Kosten der Informationstechnologie gesenkt werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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