Analyse
10:25 Uhr, 13.11.2017

DRÄGERWERK – Crashartiger Kurseinbruch

Drägerwerk führt heute Morgen die Verliererliste im TecDAX mit deutlichem Abstand an. Aktuell gibt der Wert um 14 1/2% nach

Erwähnte Instrumente

  • Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz - WKN: 555063 - ISIN: DE0005550636 - Kurs: 75,690 € (XETRA)

Drägerwerk äußerte sich am Freitagabend zum aktuellen Geschäftsverlauf. Danach wird der Umsatz im laufenden Jahr zwischen 0 und 3 % wachsen, die Ebit-Marge wird zwischen 5 und 7 % liegen. Für 2018 rechnet das Unternehmen mit einem verstärkten Umsatzwachstum zwischen 2 und 5 %, das durch die nun beschlossenen Maßnahmen auch mittelfristig anhalten soll.

Die Aussagen kommentierte die Berenberg Bank heute bereits klar negativ. Aufgrund des Margenausblicks sah diese Bank ein Abwärtspotenzial von 15-20 % in der Drägerwerk-Aktie.

Anfang Juni 2017 markierte der Wert sein aktuelles Jahreshoch bei 107,00 EUR. Danach drehte er deutlich nach unten und fiel in die Unterstützungszone zwischen 86,39 und 84,36 EUR zurück. Dort fing sich die Aktie im August 2017 zwar wieder. Allerdings kracht sie heute mit einem großen Abwärtsgap unter diese Zone. Die Aktie des Entwicklers und Produzenten von Geräten und Systemen in den Bereichen Medizin- und Sicherheitstechnik fällt sogar auf die nächste Unterstützungszone zwischen 74,58 und 73,76 EUR ab.

Dieser Einbruch richtet natürlich massiven Schaden im Chartbild an. Unterhalb der bereits genannten Unterstützungszone zwischen 74,58 und 73,76 EUR liegen weitere wichtige Marke bei 68,81 und 66,20 EUR. Erster wichtiger Widerstand ist nun die Unterkante des heutigen Abwärtsgaps bei 78,48 EUR.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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