Dow nimmt Kurs auf die 11.000
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Der Aktienmarkt konnte am Montag seine Aufwärtsbewegung fortführen, als eine neue Welle von Fusionsankündigungen die Märkte antrieb und Anleger über die Entlassung des CEO von Boeing Co. hinwegblicken lies. Der Dow Jones Industrial Average näherte sich zum Wochenbeginn das erste Mal seit drei Jahren der Marke von 11,000 Punkten an.
Beim Flugzeugbauer Boeing ist dessen President und CEO Harry Stonecipher von allen seinen Ämtern zurückgetreten. Wie das Unternehmen am Montag weiter mitteilte, wurde Stonecipher aufgrund dessen Verhältnisses zu einer Mitarbeiterin zu diesem Schritt aufgefordert. Demnach ergaben interne Recherchen, dass die Beziehung von Stoneciper zu jener Mitarbeiterin gegen Richtlinien des Konzerns verstoßen hätten. Mit der Boeing Aktie ging es 0.45% auf $58.12 abwärts.
Gleich drei Fusionankündigungen sorgten am Montag für Zuversicht. Händler sehen in der jüngst gestiegenen Aktivität im Sektor für Fusionen und Akquisitionen ein gewachsenes Vertrauen in die Wirtschaftsentwicklung. Am Montag verkündeten die beiden Finanzkonzerne Hibernia Corp. und Capital One Financial Corp. eine Fusion. Zudem verkündete Europas BAE Systems PLC die Übernahme von United Defense Industries Inc. Das Private Equity Unternehmen rundete die Fusionswelle ab und gab die Akquisition von Insight Communications Inc. bekannt.
Das einflussreiche Anlegermagazin Barron´s hat am Wochenende den Kauf der Aktie von Cisco Systems empfohlen. Wie das Wirtschaftsblatt nahe legte, sei das Unternehmen im Kerngeschäft mit Switches und Routern weiterhin sehr erfolgreich. Daneben sei es Cisco in der Vergangenheit immer wieder erfolgreich gelungen, neue Technologie-Trends aufzuspüren und zu adaptieren. Die Cisco-Aktie stieg um 1.11% auf $18.24.
Die Chor der Analysten, die Maßnahmen zur Belebung des Spansion-Flashspeichergeschäfts von AMD fordern, wird immer lauter. AMDs Problem in diesem Geschäftsbereich, so die Analysten von JP Morgan, sei der größere Konkurrent Intel und dessen aggressive Preispolitik im Flashspeichergeschäft. Intel führe einen erbitterten Preiskampf um den kleineren Konkurrenten im Prozessorgeschäft zu schädigen, berichten die Analysten. Während Intel nur einen kleinen Umsatzanteil im Flashspeichergeschäft besitzt, generiert AMD den Großteil seiner Umsätze in diesem Bereich. Mark Edelstone von Morgan Stanley führte bereits im vergangenen Monat auf, dass es für AMD besser wäre, dass Flashspeichergeschäft abzustoßen und sich komplett auf das wachsende Prozessorgeschäft zu konzentrieren. Damit habe AMD die Chance, die negativen Auswirkungen des Preiskampfs auf die eigene Finanzlage zu verringern. Spansion wird zusammen mit der japanischen Fujitsu Limited betrieben. AMD hält 60% an dem Gemeinschaftsunternehmen.
Laut dem US-Finanzminister John Snow sind die aktuellen Energiepreise viel zu hoch. Demnach würden sich die Energiepreise auf einem Niveau befinden, dass schädlich für das Wirtschaftswachstum sei. Die US-Konjunktur habe sich jedoch als bislang sehr robust erwiesen. Diese passe sich gut an und laufe weiterhin dynamisch. Es sei jedoch klar, dass durch jene Ölpreise Gegenwind geschaffen werde, führte Snow weiter aus. US-Leichtöl verteuerte sich um 11 cents auf $53.89.
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