Analyse
16:20 Uhr, 10.09.2020

DOW JONES - Wer zieht jetzt den Kürzeren?

Im Kampf Bulle gegen Bär hatten die Verkäufer in den letzten Wochen wenig zu melden. Doch Anfang September meldeten sie sich mit einer steilen Verkaufswelle zurück. Waren das die vielzitierten Gewinnmitnahmen oder der Anfang von mehr?

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 28.108,90 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 28.108,90 $ (NYSE)

Nach dem Ausbruch aus einem Korrekturdreieck Anfang August setzten die Bullen zum Run auf das Allzeithoch bei 29.568 Punkten im Dow Jones Index an und konnten sogar schon die Hürde bei 28.892 Punkten knacken, ehe es ausgehend von einem Verlaufshoch bei 29.199 Punkten zu einer scharfen Korrektur kam.


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Diese Gegenbewegung bestand aus einer Verkaufswelle, der sich zwei gleichlange, etwas kürzere Abwärtsbewegungen anschlossen, bei der die letzte kurz unter das Zwischenhoch vom Juni bei 27.572 Punkten und eine bis Mitte Mai zurückreichende Aufwärtstrendlinie führte. Direkt im Anschluss startete eine Erholung, die auch heute an den Bereich des Widerstands bei 28.169 Punkten reicht. Darüber könnte der Anstieg bis zum Korrekturhoch bei 28.350 und dem kurzfristigen Zielbereich um 28.380 Punkte führen. Hier wäre mit dem nächsten Konter der Bären zu rechnen.

Kurzfristige Entwarnung über 28.380 Punkten

Darüber liegt bei 28.539 Punkten die aktuell wichtigste Entscheidungsmarke auf dem Weg zum Rekordhoch. Sollte sie dynamisch durchbrochen werden, wäre der Abverkauf zunächst neutralisiert und somit Zugewinne bis 28.892 und 29.199 Punkte realistisch. Bis dahin ist es aber noch ein hartes Stück Arbeit für die Käuferseite.

Dreht der Index dagegen vor der 28.380 Punkte-Marke nach Süden und fällt unter 27.387 und 27.750 Punkten zurück, müsste man bereits mit dem finalen und nachhaltigen Bruch der Kreuzunterstützung bei 27.572 Punkten rechnen. In diesem Fall würde der Dow Jones bis 27.250 und 27.090 Punkte durchgereicht. Bleibt hier eine Erholung aus, sind weitere Verluste bis 26.750 und 26.600 Punkte wahrscheinlich. Sollte im Hoch bei 29.199 Punkten eine übergeordnete Teilstrecke der Erholungsrally seit März beendet worden sein, läge das nächste große Korrekturziel bei rund 25.000 Punkten.


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Über den Experten

Thomas May
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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