Dow Jones steigt auf Allzeithoch
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Der US-Aktienmarkt tendiert am letzten Handelstag der Woche fester. Die überraschende geldpolitische Lockerung der Bank of Japan sorgt auch an der Wall Street für gute Stimmung. Außerdem ist das Uni-Michigan-Konsumklima im Oktober auf den höchsten Stand seit sieben Jahren geklettert.
Der Dow Jones Industrial Average hat bei 17.387,50 Punkten ein neues Allzeithoch markiert und notiert aktuell 1,06% fester bei 17.377,06 Zählern. Der marktbreitere S&P 500 gewinnt 1,02%, während an der Technologiebörse Nasdaq der Composite-Index um 1,29% zulegt.
Weiter abwärts geht es beim Goldpreis. Das Edelmetall verbilligt sich um weitere 3% auf 1.164,13 Dollar je Feinunze. Das absehbare Ende der lockeren US-Geldpolitik belastet weiter.
Michigan-Konsumklima auf Siebenjahreshoch
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Oktober weiter aufgehellt. Das Uni-Michigan-Konsumklima stieg um 2,3 Zähler auf 86,9 Punkte, wie am Freitag auf endgültiger Basis mitgeteilt wurde. Damit wurde der höchste Stand seit Juli 2007 erreicht. In einer ersten Schätzung war für Oktober ein Wert von 86,4 Punkten gemeldet worden, nach 84,6 Zählern im September.
Japanische Notenbank beflügelt weltweit die Aktienmärkte
Die überraschende Lockerung der japanischen Geldpolitik hat weltweit die Aktienmärkte beflügelt. Der Nikkei-Index legte um 4,83 % zu, während Dollar und Euro gegenüber dem Yen deutlich aufwerten. In der Nacht hatte die Bank of Japan überraschend beschlossen, die Geldschleusen noch weiter zu öffnen. Das jährliche Volumen der Wertpapierkäufe wurde auf 80 Billionen Yen erhöht. Bisher hatte die Notenbank ein Ziel von 60 bis 70 Billionen Yen.
Chicago-Einkaufsmanagerindex legt deutlich zu
Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region um Chicago hat sich im Oktober deutlich aufgehellt. Der regionale Einkaufsmanagerindex stieg von 60,5 Punkten im September auf 66,2 Zähler im Oktober. Erwartet wurde ein Rückgang auf 60,0 Punkte.
Konsumausgaben sinken um 0,2 %
Die Konsumausgaben der US-Verbraucher sind im September überraschend um 0,2% gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,1%, nach einem Plus von 0,5% im August.
Persönliche Einkommen steigen weniger stark als erwartet
Die persönlichen Einkommen der US-Verbraucher sind im September weniger stark gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,2% verzeichnet. Die Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3% gerechnet, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,3% im August.
PCE-Inflationsrate bei 1,5%
Der Preisindex für die Konsumausgaben (PCE) hat im September 2014 um 1,5% über dem Vorjahresniveau gelegen. Die PCE-Kernrate stieg auf Monatssicht wie erwartet um 0,1%. Die PCE-Kernrate ist ein bevorzugtes Inflationsmaß der US-Notenbank.
US-Arbeitskosten steigen stärker als erwartet
Der US-Arbeitskostenindex ist im dritten Quartal um 0,7% gegenüber dem Vorquartal und damit stärker als erwartet gestiegen. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 0,6%, nach einem Plus von ebenfalls 0,7% im zweiten Quartal.
ExxonMobil steigert Gewinn trotz Ölpreis-Rückgang
Der weltweit größte börsennotierte Ölkonzern ExxonMobil hat seinen Gewinn im dritten Quartal trotz gesunkener Ölpreise überraschend um 3% auf 8 Mrd. Dollar gesteigert. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,89 Dollar je Aktie über den Analystenschätzungen von 1,75 Dollar. Die Aktien legen um 1,66% zu.
Chevron übertrifft Erwartungen
Auch der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron hat im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen. Der Gewinn je Aktie erreichte 2,57 Dollar je Aktie, während die Analysten mit 2,53 Dollar gerechnet hatten. Die Aktien gewinnen 1,09 Prozent.
Starbucks nach Zahlen schwächer
Die Aktien der Kaffeehauskette Starbucks verbilligen sich nach den am Donnerstagabend veröffentlichten Quartalszahlen um 2,29%. Der Umsatz lag mit 4,18 Mrd. deutlich unter den Erwartungen von 4,24 Mrd. Dollar. Der Gewinn je Aktie erreichte hingegen 0,77 Dollar, während die Analysten nur mit 0,74 Dollar gerechnet hatten.
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