Dow Jones leicht erholt, Nasdaq fällt

Angesichts der für heute erwarteten Zahlen von Intel und der zahlreichen Enttäuschungen aus dem Technologiesektor, die vergangene Woche stattgefunden hatten, hielten sich die Anleger in den USA erneut zurück. Positiv konnte vermerkt werden, dass das US-Außenhandelsdefizit unerwartet stark gefallen war. Auch von Seiten der Ölnotierungen fand zunächst eine gewisse Entlastung statt, die sich im Handelsverlauf aber wieder nivellierte.

Der Dow Jones Index lag zum Ende 0,09 Prozent im Plus bei 10.247 Punkten, während der Nasdaq Composite Index 0,27 Prozent auf 1931 Zähler abgab. Der S&P 500 wiederum konnte ein Plus von 0,07 Prozent auf 1115 Punkte verbuchen.

Unter den Blue Chips waren Johnson & Johnson gefragt, die heute Quartalszahlen oberhalb der Erwartungen abliefern konnten. Die Aktie verbesserte sich um 0,89 Prozent auf 55,38 Dollar. Die Titel der Investmentbank Merrill Lynch gaben dagegen 3,24 Prozent auf 49,80 Dollar ab; dort hatte der Quartalsgewinn unterhalb der Erwartungen gelegen. Intel verbilligten sich im Vorfeld ihres Quartalsberichts um 0,38 Prozent auf 26,10 Dollar. Deutliche Aufschlage konnten die Titel der Netzwerkausrüster verbuchen, nachdem Lucent Technologies milliardenschwere Großaufträge und Nortel Networks ein Kostensenkungsprogramm gemeldet hatten. Erstere legten um 3,85 Prozent auf 3,51 Dollar und letztere sogar um 12,53 Prozent auf 4,76 Dollar zu.

Der Euro gab heute 0,52 Prozent auf 1,2330 Dollar ab. Die Rendite 10jähriger Staatsanleihen stieg von 4,45 auf 4,48 Prozent. August-Rohöl gab 6 Cents auf 39,44 Dollar pro Barrel ab, Gold (August) rutschte um 6,10 auf 402,30 Dollar ab.