Dow Jones Industrial Average® - Starkes Q4, starkes Q1?
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Starkes Q4, starkes Q1?
Das Jahr 2022 war ein äußerst Herausforderndes. Für einen versöhnlichen Jahresausklang sorgt allerdings die starke Wertentwicklung im 4. Quartal. Während der S&P 500® in den letzten drei Monaten des Jahres um 6,6 % zulegen konnte, liegen Dow Jones® und DAX® sogar knapp 15 % im Plus. Die besondere Zweiteilung des Investmentjahrgangs 2022 hat uns zu einem Blick in die Historie veranlasst. Auf Basis der Daten seit 1900, 1928, 1988 (Dow Jones®, S&P 500®, DAX®) haben wir die Performance im 1. Quartal untersucht, wenn das vorangegangene Q4 ein Kursplus von mindestens 10 % brachte. Diese Prämisse ist derzeit beim Dow Jones® und beim DAX® erfüllt, nicht jedoch beim S&P 500®. Die wichtigste Botschaft vorweg: „Stärke zieht weitere Stärke nach sich“, als eine der Basisannahmen der Technischen Analyse, wird bestätigt. Besonders die US-Märkte stechen dabei hervor. So stieg der Dow in den ersten drei Monaten des neuen Jahres nach einem starken Q4 um 3,93 %, der S&P 500® sogar um 4,42 %. Dabei wird die Benchmark in Form der Mittelwerte aller 1. Quartale von 1,3 % bzw. 1,52 % bei einer überzeugenden Trefferquote deutlich in den Schatten gestellt (siehe Chart). Aufgrund der kürzeren Historie ist das „Muster“ in Deutschland schwächer ausgeprägt, aber dennoch vorhanden.
Dow Jones Industrial Average® (Quarterly)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die Diskrepanz wird immer größer
Im bisherigen Jahresverlauf 2022 hat die Shell-Aktie den seit dem Jahrtausendwechsel bestehenden Abwärtstrend (auf Monatsbasis akt. bei 27,84 EUR) immer wieder attackiert. Ein nachhaltiger Ausbruch nach Norden gelang bisher nicht, denn im Dunstkreis des angeführten Trends der letzten 22 Jahre hat die Marktteilnehmerinnen und Marktteilnehmer immer wieder der Mut verlassen. Neben dieser charttechnischen Hürde gibt es noch einen weiteren wichtigen Belastungsfaktor. Zwischenzeitlich notierte der Ölpreis (WTI) unterhalb des Niveaus vom Jahresbeginn 2022 – ganz zu schweigen von den im Frühjahr erreichten zyklischen Hochs bei 130 USD. Im Vergleich dazu schlägt sich die Shell-Aktie wacker. Besonders seit dem Hochsommer hat sich die „Bewertungsschere“ zwischen dem Ölpreis auf der einen und dem Öltitel auf der anderen Seite deutlich geöffnet (siehe Chart). Wie lange kann sich letzterer noch abkoppeln und ein konstruktives Eigenleben führen? Unter Money Management-Aspekten sollten Anleger den Stop-Loss für bestehende Engagements deshalb auf das Niveau der 200-Wochen-Linie (akt. bei 24,008 EUR) nachziehen.
Shell plc (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Shell plc
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer