Dow Jones Industrial Average® - Schwach – in zweierlei Hinsicht
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Schwach – in zweierlei Hinsicht
Der Investmentjahrgang 2022 war für viele Anlegerinnen und Anleger ein besonders herausfordernder. Nicht zuletzt, weil die Renten- und Aktienmärkte gleichermaßen in die Knie gingen. Doch auch isoliert auf der Aktienseite war es ein doppelt schwieriges Jahr. Um diese These statistisch zu untermauern, haben wir für den Dow Jones® die Daten seit 1915 herangezogen. Als Bewertungsmaßstab ziehen wir dabei die Wertentwicklung pro Jahr heran, sowie die Wahrscheinlichkeit, mit der die amerikanischen Standardwerte diese Performance erzielen können. Letztere machen wir an der Anzahl positiver Handelstage pro Jahr fest. Salopp formuliert, ist eine hohe Anzahl von Tagen mit Kursgewinnen unser Kriterium für ein recht „stressfreies“ Investmentjahr. Im Durchschnitt konnte der Dow Jones über die letzten gut 100 Jahre um 6,11 % p.a. zulegen. Mit einem Minus von 9 % wird der Mittelwert deutlich unterschritten. Gleiches gilt für die Anzahl positiver Handelstage, welche mit 114 deutlich hinter dem historischen Schnitt von 133 zurückbleibt. In beiden Kategorien fällt das Jahr 2022 somit unterdurchschnittlich aus. Einzig der starken Q4-Entwicklung ist es zu verdanken, dass unsere Auswertung nicht noch schwächer ausfällt.
Dow Jones Industrial Average® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Flagge als Taktgeber
Die schwächsten Aktien des Vorjahres neigen oftmals in den ersten Handelstagen des neuen Jahres zu einer markanten Erholungsbewegung. Erklären lässt sich diese Marktanomalie durch „window dressing-Aktivitäten“ seitens großer institutioneller Investoren. Um sich diesen Effekt zunutze zu machen, haben wir die schwächsten Indexmitglieder aus DAX®, MDAX® und SDAX® analysiert. Dabei wollen wir nicht blind auf die „Rohrkrepierer-Rally“ setzen, sondern nehmen zusätzlich noch einen Abgleich mit dem konkreten Chartverlauf vor. Ein interessanter Tradingkandidat stellt deshalb möglicherweise die Adidas-Aktie dar. Nach einem ersten Erholungs-Spike Anfang November hat der Titel zuletzt eine klassische Korrekturflagge (obere Begrenzung akt. bei 123,08 EUR) ausgeprägt. Entsprechend dürfte eine „bullishe“ Auflösung dieses Konsolidierungsmusters den Grundstein für einen weiteren Aufwärtsimpuls legen. Interessanterweise ergibt sich im Erfolgsfall ein rechnerisches Kursziel von rund 160 EUR, welches gut mit dem Kreuzwiderstand aus diversen horizontalen Barrieren und der 200-Tages-Linie (akt. bei 158,50 EUR) harmoniert. Als Stop Loss bietet sich im Ausbruchsfall indes das Dezembertief bei 114,60 EUR an.
adidas (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart adidas
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.
Autor: Jörg Scherer