Analyse
13:38 Uhr, 24.03.2022

DOW JONES - Die große Illusion?

Der Dow Jones Index konnte sich in den letzten Tagen über eine Reihe von Widerstandsmarken und eine kurzfristige, ans Rekordhoch zurückreichende Abwärtstrendlinie zurückarbeiten. Doch schon der gestrige Tag hat gezeigt, wie fragil der laufende Anstieg eigentlich ist. Kaum bietet sich eine Chance, sind die Bären zurück.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 34.358,50 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 34.358,50 $ (NYSE)

Vorbörslich notiert der Dow Jones wieder deutlich über seinem gestrigen Tief bei 34.352 Punkten. Somit könnte sich die gestrige Abwärtsbewegung als schlichter Pullback an die zuvor gebrochene Widerstandsmarke bei 34.179 Punkten entpuppen. Dass es die Bullen aber in den nächsten Stunden und Tagen alles andere als leicht haben dürften, zeigen zwei andere Aspekte:

Einerseits wurde gestern schon die Abwärtstrendlinie seit dem Rekordhoch wieder unterschritten, die gerade erst Ende vergangener Woche durchbrochen worden war. Zum zweiten könnte sich der Index seit dem Tief bei 32.272 Punkten in einer komplexeren ABC-Erholung befinden und damit keinen neuen Aufwärtstrend starten, sondern lediglich den neuen Abwärtstrend seit dem Allzeithoch unterbrechen.

Denn bislang lässt sich seit dem Februartief ein kleiner Aufwärtstrendkanal konstruieren und ein Kursziel aus der ersten Erholungsphase ableiten, das bei rund 34.725 Punkten liegt. Sollte der Index also zwischen dem gestrigen Hoch und diesem Ziel ein Top ausbilden und anschließend unter die Supportmarke bei 34.179 Punkten fallen, wäre diese These bekräftigt und könnte in einen Einbruch bis 33.807 Punkte münden. Kann die Marke auch nicht verteidigt werden, stünde bereits ein Abverkauf bis 33.271 Punkte an.

Steigt der Dow Jones dagegen auch über den Widerstand bei 35.042 Punkten an, könnte man dieses Szenario zu den Akten legen. In der Folge käme es zu einer Kaufwelle bis 35.431 Punkte und letztlich zu einer Fortsetzung der Erholungsbewegung in den nächsten Tagen und Wochen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000JX802H7 an mit einem moderaten Hebel von 5,07, KO-Schwelle 40.439 Punkte, Basis 41.264 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000JJ8EW49 mit einem Hebel von 6,32, KO-Schwelle 29.585 Punkte, Basis 29.004 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent JP Morgan.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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