Analyse
14:30 Uhr, 21.08.2015

DOW JONES - Achtung, es könnte krachen!

Eine sich über Monate ausgebildete Topformation im Index entlädt sich langsam aber sicher nach unten. Die Charttechnik rät im beliebten US Index folglich erst einmal zur Vorsicht.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.990,69 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.990,69 Punkte (NYSE)

Wer meine Ausblicksvideos für den US-Markt regelmäßig verfolgt, weiß, dass wir hier vor allen Dingen im Dow Jones seit Wochen eher bearish gestimmt sind. Das Problem waren die zahlreichen Squeezes dazwischen, hier vorrangig im Juli, die das Bild zwischenzeitlich fast gedreht hatten. Ein User wies mich auf eine Formation hin, die, sollte es heute bei den Kursverlusten der Vorbörse bleiben, wohl auf Wochenschlusskursbasis aktiviert wäre: Ein Rounding Top. Die exakte Definition des Rounding Tops finden Sie hier.

Die Phase der vergangenen Monate habe ich auch als Distributionsphase bezeichnet. Die großen Marktteilnehmer versuchen sich möglichst "marktschonend" zu verabschieden. Es entsteht dadurch eine langgezogene Seitwärtsphase, die die Nerven der Ottonormalos arg strapaziert. Nun scheint sich die Rounding Top-Formation nach unten zu entladen.

Das 61,8%-Fibonacci-Retracement bei 16.808 Punkten könnte den Abverkauf kurzfristig stoppen. Erholungen sind ebenfalls möglich, treffen um 17.040 Punkte aber auf erheblichen Widerstand. Erst wenn der Dow Jones über das Zwischenhoch bei 17.568 Punkten ansteigt, wäre die größte Gefahr für die Käufer erst einmal gebannt.

Das Hauptziel für die kommenden Wochen und Monate liegt zunächst bei 15.855 Punkten. In meinen Augen ist also erst einmal Vorsicht geboten. Das Deathcross im Dow Jones (bearisher Schnitt des EMA50 mit dem EMA200), welches in Kürze ansteht, wurde an dieser Stelle ja schon thematisiert.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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