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11:17 Uhr, 29.01.2010

DIW: Wirtschaftsleistung expandiert im Schlussquartal 2009

Berlin (BoerseGo.de) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin rechnet für das vierte Quartal 2009 weiterhin mit einer recht deutlichen Expansion der Wirtschaftsleistung in Deutschland. Wie im Vormonat betrage der geschätzte Wert für die Zuwachsrate des saison- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes 0,6 Prozent, teilte das DIW in ihrem Konjunkturbarometer mit. Zusammen mit den bislang vorliegenden amtlichen Quartalsergebnissen ergebe sich damit für das Gesamtjahr 2009 eine Schrumpfung des Bruttoinlandsproduktes um 4,8 Prozent.

Die Industriesektoren (Produzierendes Gewerbe ohne Bau) seien mit einem erwarteten Zuwachs der Wertschöpfung um 1,6 Prozent die wichtigsten Treiber der wirtschaftlichen Aufwärtsentwicklung. Vor allem die Vorleistungsgüterproduzenten könnten besonders kräftig zulegen, während die Hersteller von Investitionsgütern deutlich unterdurchschnittlich wachsen, so das DIW weiter. Für die Bauwirtschaft zeichne sich eine leichte Schrumpfung um 0,1 Prozent ab. Der Bereich "Handel, Gaststätten und Verkehr" dürfte mit 0,7 Prozent wachsen, während die unternehmensnahen sowie öffentlichen und privaten Dienstleistungen mit 0,2 Prozent nur leicht wachsen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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