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12:03 Uhr, 14.11.2008

DIW erwartet stabile Konjunktur zum Jahresende

Berlin (BoerseGo.de) - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht davon aus, dass sich die Konjunktur in Deutschland im vierten Quartal stabilisieren wird. Das Konjunkturbarometer signalisiere für das Schlussquartal ein Wirtschaftswachstum von 0,2 Prozent, teilte das DIW Berlin am Freitag mit. Im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt noch um 0,5 Prozent gesunken. Allerdings hatte das Institut für das vierte Quartal bislang noch ein Wachstum von 0,3 vorhergesagt. Für das Gesamtjahr ergibt sich nach der gegenwärtigen Vorausschätzung des DIW ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent (kalenderbereinigt: 1,5 Prozent).

Trotz der technischen Rezession, die seit der gestrigen Meldung über das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal amtlich ist, befinde sich die deutsche Volkswirtschaft immer noch in einer robusten Verfassung. "Über den Verlauf im Gesamtjahr betrachtet, ist die gegenwärtige Entwicklung eher durch eine Entspannung bei den Kapazitäten als durch eine konjunkturelle Krise gekennzeichnet", sagte DIW-Konjunkturexperte Stefan Kooths.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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