DIW Berlin hebt Wachstumsprognose an
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Die gesamtwirtschaftliche Produktion hat sich seit dem Tiefpunkt im Jahre 2003 positiv, aber sehr unstetig entwickelt. Dies teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) heute mit. Nach einem deutlichen Anstieg von 0,8 Prozent im ersten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorquartal habe sie im zweiten Quartal stagniert. Insgesamt habe sie sich in der ersten Hälfte 2005 mit einer Jahresrate von 1,5% erhöht.
Gestützt werde das gesamtwirtschaftliche Wachstum weiterhin durch den Produktionsanstieg im produzierenden Gewerbe und durch die stabile positive Entwicklung im Vorleistungssektor, so das DIW Berlin. Die Impulse kämen vor allem von der Auslandsnachfrage; aber auch von den Ausrüstungsinvestitionen. Dagegen deuten die rückläufigen Einzelhandelsumsätze laut DIW Berlin darauf hin, dass die Entwicklung im privaten Konsum weiter schwach bleibt. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im dritten Quartal um 0,6 Prozent steigen, prognostizieren die Experten im aktuellen Konjunkturbarometer. Im vierten Quartal sei mit einem Zuwachs von etwa 0,3 Prozent zu rechnen.
Damit wurde die Wachstumsprognose leicht angehoben. Im Vormonat hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut für das dritte Quartal noch einen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsproduktes von 0,5 % prognostiziert.
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