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11:31 Uhr, 10.11.2005

DIW Berlin hebt Wachstumsprognose an

Die gesamtwirtschaftliche Produktion hat sich seit dem Tiefpunkt im Jahre 2003 positiv, aber sehr unstetig entwickelt. Dies teilte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) heute mit. Nach einem deutlichen Anstieg von 0,8 Prozent im ersten Quartal des laufenden Jahres gegenüber dem Vorquartal habe sie im zweiten Quartal stagniert. Insgesamt habe sie sich in der ersten Hälfte 2005 mit einer Jahresrate von 1,5% erhöht.

Gestützt werde das gesamtwirtschaftliche Wachstum weiterhin durch den Produktionsanstieg im produzierenden Gewerbe und durch die stabile positive Entwicklung im Vorleistungssektor, so das DIW Berlin. Die Impulse kämen vor allem von der Auslandsnachfrage; aber auch von den Ausrüstungsinvestitionen. Dagegen deuten die rückläufigen Einzelhandelsumsätze laut DIW Berlin darauf hin, dass die Entwicklung im privaten Konsum weiter schwach bleibt. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte reale Bruttoinlandsprodukt dürfte im dritten Quartal um 0,6 Prozent steigen, prognostizieren die Experten im aktuellen Konjunkturbarometer. Im vierten Quartal sei mit einem Zuwachs von etwa 0,3 Prozent zu rechnen.

Damit wurde die Wachstumsprognose leicht angehoben. Im Vormonat hatte das Wirtschaftsforschungsinstitut für das dritte Quartal noch einen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsproduktes von 0,5 % prognostiziert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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