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16:41 Uhr, 18.08.2009

DIHK: Außenhandel übernimmt 2010 wieder die Lokomotivfunktion

Berlin (BoerseGo.de) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geht davon aus, dass die deutschen Ausfuhren im kommenden Jahr in Folge der anziehenden Weltkonjunktur wieder zulegen werden. "Der Außenhandel wird im Jahr 2010 wieder die Lokomotivfunktion für die deutsche Wirtschaft übernehmen", sagte DIHK-Außenwirtschafts-Chef Axel Nitschke am Dienstag in Berlin.

Auf Grundlage der aktuellen Umfrage "Der deutsche Außenhandel" rechnet der DIHK damit, dass die deutschen Exporte zwar im laufenden Jahr um 17 Prozent einbrechen, 2010 jedoch wieder um 4 Prozent zulegen werden. Der Anstieg werde von ersten zyklischen Auftriebstendenzen, staatlichen Konjunkturpaketen sowie weltweit niedrigen Notenbankzinsen getragen, so Nitschke.

Der DIHK-Außenwirtschafts-Chef befürchtet aber, dass Deutschland mit dem dramatischen Exportminus in 2009 erneut Weltmarktanteile verlieren wird, "denn wir rechnen in diesem Jahr mit einem 'nur' um 14 Prozent schrumpfenden Welthandel". 2010 werde der deutsche Export wieder im Gleichschritt mit der Weltwirtschaft wachsen; somit könne der deutsche Außenhandel seinen Anteil am Weltmarkt von knapp 9 Prozent stabilisieren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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