DIFA will weiter in London investieren
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Die DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG arbeitet nach eigenen Angaben seit einiger Zeit intensiv an den Entwicklungsmöglichkeiten eines Teils ihres Immobilienbestandes im Londoner Finanzdistrikt. Für die Grundstücke Crosby Square / Bishopsgate habe die Hamburger Immobilienfondsgesellschaft daher gestern bei der Corporation of London einen Bauantrag für eine Hochhausentwicklung gestellt. Die Liegenschaften gehören seit 1997 bzw. 2000 zum Offenen Immobilienfonds DIFA-Fonds Nr. 1.
"Baurecht für eines der attraktivsten Hochhausprojekte im Herzen des wichtigsten europäischen Finanzplatzes eröffnet die Chance für eine deutliche Wertsteigerung unserer Liegenschaften - dies insbesondere vor dem Hintergrund der für ein derartiges längerfristiges Projekt nahezu idealen Marktbedingungen", sagt Dr. Frank Billand, im DIFA-Vorstand für das Projekt zuständig. "Die Entwicklung des Londoner Büromarktes ist nahezu ideal für die Auflage neuer Projekte: Es wird kaum noch gebaut, die Vermietungsumsätze nehmen bereits seit 2004 wieder deutlich zu, der Leerstand ist rückläufig, im kommenden Jahr werden erste Mietverträge mit über 50 GBP/sqf (Quadratfuß) erwartet", so Billand.
Bei Erteilung der Baugenehmigung, mit der das Unternehmen der Union Investment Gruppe zum Jahresende rechne, beabsichtige die DIFA einen finanzkräftigen Co-Investor an Bord zu nehmen. Einen möglichen Baubeginn wolle die DIFA ungeachtet der positiven Nachfrageentwicklung in der City an die Voraussetzung einer maßgeblichen Vorvermietung koppeln. Die Bauzeit für das 307 Meter hohe Gebäude mit rund 88.000 qm Nutzfläche soll bei rund dreieinhalb Jahren liegen.
Die DIFA-Fonds sind in London derzeit bereits mit neun Objekten und einem Liegenschaftsvermögen von rund 1,35 Mrd. Euro investiert. London sei einer der wichtigsten europäischen Investmentstandorte für die DIFA. "Die positive Nachfrageentwicklung des Finanz- und Bankensektors zeigt, welche hervorragenden Investmentperspektiven London weiterhin bietet", so der DIFA-Vorstand Dr. Reinhard Kutscher.
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