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15:41 Uhr, 12.01.2005

DIFA Grund investiert 180 Mio. Euro

Die DIFA Deutsche Immobilien Fonds AG hat eine umfangreiche Investition für ihre Offenen Immobilienfonds DIFA-Grund und DIFA-Global getätigt. Wie die Gesellschaft mitteilte, wurde eine Beteiligung in Höhe von 49 % an insgesamt sieben Objektgesellschaften der Investkredit Bank AG, Wien, und der EBRD in Tschechien und Ungarn erworben. Darüber hinaus hat die DIFA die Objektgesellschaft "Hadovka" zu 100 Prozent übernommen. Das Gesamtinvestment beträgt 180 Mio. Euro.

Das Beteiligungspaket umfasst vier Büroimmobilien in Prag und Budapest, zwei Shopping-Center in Teplice und Mladá Boleslav sowie zwei Logistikimmobilien an der Stadtgrenze zu Budapest mit einer Gesamtnutzfläche von rund 230.000 qm. Mit dem Erwerb der Portfolio-Beteiligung steigt die DIFA zugleich auf internationalem Parkett in das Logistiksegment ein.

Die Anteile an sechs Beteiligungsgesellschaften gehen in den Offenen Immobilienfonds DIFA-Grund, die Gesellschaft "Hadovka" in Prag wird dem DIFA-Global zugeordnet.

"Budapest und Prag bieten sehr positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen mit überdurchschnittlichen Wachstumsperspektiven. Mit unserem Portfolio sind wir in den aussichtsreichsten Märkten Zentraleuropas hervorragend auf die in den nächsten Jahren steigende Inlandsnachfrage nach hochwertigen Officeflächen eingestellt", sagte Dr. Frank Billand, im DIFA-Vorstand für die CEE-Märkte zuständig. "Der anhaltende Trend zu Preissteigerungen für hochwertige Gewerbeimmobilien in Richtung westeuropäische Niveaus lässt in den nächsten Jahren interessante Wertzuwächse für das Portfolio erwarten." Die gewichtete Immobilien-Anfangsrendite nach Finanzierung liegt nach Angaben der DIFA bei 13 %.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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