Dieser Fondsmanager "is talking his book"
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"talking his book" nennen die Amerikaner das, wenn sich ein Analyst der Buyside öffentlich zum Marktgeschehen äußert. Buyside-Analysten verwalten konkret Gelder. Buyside, das sind Fonds, Vermögensverwalter, Hedgefunds, CTAs.
Wenn sich Fondsmanagers Marvin Schwartz in der aktuellen Marktphase meldet und sich bullisch äußert, kann man ihm ruhig die Intention unterstellen, den Markt entsprechend seiner Positionierung beeinflußen zu wollen.
Meinungsmache könnte man das auch nennen. Wieso meldet er sich mit seiner bullischen Einschätzung erst jetzt, wo der Markt heißläuft ? Das ist genauso Meinungsmache wie das ständige Gebashe in Crashphasen durch Doom & Gloom Leute wie Roubini oder Rosenberg. Hoffentlich merkt die Medienlandschaft, was da läuft und läßt sich nicht für diese Zwecke übermäßig einspannen.
Anbei die Original BörseGo-Nachrichtenmeldung.
Fondsmanager Schwartz: Aktien aktuell deutlich unterbewertet
Montag 24.01.2011, 17:52 Uhr New York (BoerseGo.de) – Nach Einschätzung des renommierten Fondsmanagers Marvin Schwartz ist der Aktienmarkt „deutlich unterbewertet“. „Die Konsensschätzungen der Analysten gehen aktuell für die im S&P 500 zusammengefassten größten börsennotierten Unternehmen von einem Gewinn von 96 Dollar pro Aktie aus und für das nächste Jahr wird mit einem Gewinn im Bereich von 105 oder 106 Dollar gerechnet. Daraus errechnet sich für den S&P 500 Index ein 2012 KGV von 12,1 und 13,1 für dieses Jahr. In den letzten 40 Jahren betrug das durchschnittliche KGV beim S&P 500 Index 15,3. Wenn immer in dieser Zeitperiode das Zinsniveau und die Inflation ungewöhnlich niedrig waren und die Unternehmensgewinne anstiegen, dann bewegte sich das KGV in einer Bandbreite zwischen 17 und 20“, so Schwartz. Zu einem der Favoriten von Schwartz zählt die Aktie des weltgrößten PC-Herstellers Hewlett-Packard. Seiner Ansicht nach ist das Unternehmen eine gewaltige Cash Flow-Maschine, die jeden Monat 800 bis 900 Millionen Dollar an freiem Cash-Flow erzeugt.
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