Die Zeit ist reif für die Verringerung von Aktienbeständen in Schwellenländern
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Erwähnte Instrumente
- EURO STOXX 50Kursstand: 3.510,50 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Nikkei225Kursstand: 20.170,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Kopenhagen/Lyngby (Godmode-Trader.de) - Bo Bejstrup Christensen, Chefanalyst bei Danske Invest, empfiehlt in seinem aktuellen Marktkommentar ein Investment in europäische und japanische Aktien und eine Reduzierung von Aktientiteln aus den Emerging Marktes. „Während des Frühjahrs haben wir unser Aktienexposee ausgebaut und insbesondere in europäische Aktien investiert. Wir meinen jedoch, dass es jetzt an der Zeit ist, Risiken wieder abzubauen, sodass wir als Investoren ein neutrales Risikoprofil erreichen. Wir reduzieren also jetzt wieder die Gewichtung der Aktien in Richtung einer langfristig ausgeglicheneren Verteilung zwischen Aktien und Anleihen“, führt Christensen aus. Aktuell sehe er insbesondere die Zeit gekommen, Aktienbestände in den Emerging Markets zu verringern: „Wir sehen ein globales Wachstum und eine amerikanische Zinsentwicklung, die problematisch für die Emerging Markets sind. Daher halten wir das Wachstumspotenzial dieser Region für begrenzt und das Risiko für deutliche Kursverluste schätzen wir höher als normal ein. Aus diesem Grund verkaufen wir Aktien der Emerging-Markets-Länder.“
Hingegen bleibe Europa im Depot: „Obgleich die besten Nachrichten aus Europa hinter uns liegen, meinen wir weiterhin, dass das Wachstum in der Region verhältnismäßig hoch sein wird. Wir rechnen mit ungefähr zwei Prozent und erwarten weiterhin eine längere Zeit der lockeren Geldpolitik. In Kombination mit attraktiven Aktienpreisen halten wir das Ertragspotenzial der europäischen Aktien für interessant“, so der Analyst.
Zudem übergewichtet Christensen japanische Titel: „Wenn wir mit der Annahme eines weiterhin hohen amerikanischen Wachstums und einer Straffung der Geldpolitik Recht haben, wird dies den japanischen Export stärken und die japanische Währung schwächen. Berücksichtigen wir ferner die positiven Nachrichten über die Reformen in Japan, so halten wir auch das Ertragspotenzial japanischer Aktien für interessant“.
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