Die Zeichen für den DAX stehen nicht sonderlich gut
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DAX - Unsicherheit überwiegt
Der Dax beendete vor dem Wochenende den Handel mit einem Minus von 2,72 % auf 9.595 Punkte. Ein ganzes Potpourri an Ängsten und Unsicherheiten drückte auf die Stimmung der Anleger. Diese Woche steht die Präsidentschaftswahl in Griechenland und die US-Notenbanksitzung an, bei der das Niedrigzinsversprechen nach den zuletzt starken US-Wirtschaftsdaten zur Disposition gestellt werden könnte. Zudem sorgt der scheinbar unaufhaltsame Ölpreisverfall für weitere Unsicherheit an den weltweiten Börsen.
Der Abwärtsdrang beim Dax könnte auch zu Beginn der neuen Woche seine Fortsetzung finden. L&S taxiert das Börsenbarometer vorbörslich kaum verändert bei 9.599 Punkten. Veröffentlicht werden an diesem Montag in den USA der Empire-State-Produktionsindex sowie Zahlen zur Industrieproduktion und vom Häusermarkt. Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch dürften die Daten auf großes Interesse stoßen.
Das Fass Brent-Öl war am Freitag mit 63,04 US-Dollar je Barrel im Tief so günstig wie zuletzt vor knapp fünfeinhalb Jahren - das US-Pendant WTI kostete nur gut 59 US-Dollar. Nun hat auch die Internationale Energieagentur (IEA) ihre Prognose für die globale Ölnachfrage im kommenden Jahr um 200.000 Barrel pro Tag nach unten korrigiert. Sie erwartet nun mit einem Anstieg von nur noch 900.000 Barrel pro Tag das zweite Jahr in Folge ein Nachfragewachstum von weniger als einer Million Barrel pro Tag. Der Bedarf an OPEC-Öl soll damit im nächsten Jahr unter 29 Millionen Barrel pro Tag fallen, hieß es.
Japan: Regierung gewinnt vorgezogene Parlamentswahl
Die Liberaldemokratische Partei von Ministerpräsident Shinzo Abe kann in Japan nach den vorgezogenen Neuwahlen weiter regieren. Hochrechnungen zufolge kommt die LDP gemeinsam mit ihrem Koalitionspartner Komeito auf mehr als zwei Drittel der 475 Sitze im Parlament. Die Beteiligung lag bei lediglich rund 52 Prozent. Die Wahl fand zwei Jahre früher statt als vorgesehen. Abe hatte dies damit begründet, dass er sich seinen Kurs in der Wirtschaftspolitik von den Wählern bestätigen lassen wolle.
Frankreich herabgestuft
Die Ratingagentur Fitch hat die Kreditwürdigkeit Frankreichs von „AA+“ auf „AA“ herabgestuft. Der Ausblick sei stabil, der Schuldenabbau komme aber nicht zügig genug voran, hieß es am späten Freitagabend zur Begründung.
Studie: Sechs Bundesländer scheitern an Schuldenbremse
Sechs Bundesländer erfüllen noch nicht die Kriterien der ab 2020 geltenden Schuldenbremse. Das ergab eine Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft, aus der die „Welt“ zitiert. Es handele sich um Bremen, das Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen. Vor allem Bremen und das Saarland müssten ihre Ausgaben drastisch reduzieren.
Commerzbank schließt Strafzinsen für Privatkunden weiterhin aus
Die Commerzbank will keine Strafzinsen auf die Spareinlagen von Privatkunden und Mittelständlern einführen. Allerdings müsse das Institut als Reaktion auf die niedrigen Zinsen die Preise für Firmenkunden erhöhen, sagte der für das Mittelstandsgeschäft zuständige Vorstand Beumer dem „Handelsblatt“. Die Bank werde mit ihren Kunden schrittweise über die Kosten der Transaktionspreise verhandeln, sagte Beumer.
Dürr plant weitere Übernahmen außerhalb seines Kerngeschäft
Der Automobilzulieferer Dürr plant weitere Übernahmen außerhalb seines Kerngeschäfts. „Wir fühlen uns wohl im Automotive-Geschäft. Wir wollen aber außerhalb dieses Segments weiter wachsen“, sagte Vorstandschef Dieter der „Welt am Sonntag“. Im Juli hatte Dürr den Holzmaschinenhersteller Homag übernommen. Die Schwaben sind Weltmarktführer bei Lackieranlagen und verdienen vor allem im Ausland.
Niederlage für Bayer im Patentstreit
Bayer hat im Streit um sein Krebsmittel Nexavar in Indien eine Niederlage erlitten. Das höchste Gericht des Landes wies die Forderung des Pharmakonzerns nach Aufhebung einer Zwangslizenz für eine billigere Generikaversion des Medikaments zurück. Es soll weiterhin für Patienten in Indien erschwinglich bleiben.
Bundesagentur für Arbeit verspricht weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit
Trotz der Konjunkturdelle geht die Bundesagentur für Arbeit von seiner teigender Beschäftigung im kommenden Jahr aus. Auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit werde sich fortsetzen, allerdings langsamer als 2014, sagte BA-Vorstandschef Weise der „Passauer Neuen Presse“.
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