Die Rally am Aktienmarkt und die Substanz dahinter
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In den ersten Tagen des Crashs half überhaupt nichts. Zinsen wurden rund um den Globus gesenkt. Eine Notenbank nach der anderen kündigte Anleihekäufe an. Sogar Notenbanken, die bisher auf QE verzichteten, steigen nun ein. Die kanadische Notenbank stieg zur Zeit der Finanzkrise nicht in QE ein. Heute ist das anders. Die genaue Höhe des Programms ist noch unbekannt. Es sollten pro Woche allerdings Anleihen im Wert von 5 Mrd. gekauft werden. Das Programm dürfte am Ende zwischen mindestens 200 Mrd. und maximal 400 Mrd. betragen. Auch die australische Notenbank griff ein. Sie kündigte kein explizites QE Programm an. Sie führte allerdings eine Zinskurvenkontrolle ein und folgt damit der Bank of Japan. Die Rendite für dreijährige Staatsanleihen wurde dabei auf 0,25 % festgesetzt. Seit Ankündigung am 19. März wurden 36 Mrd. an Anleihen gekauft, um das Ziel zu erreichen. Diese Programme sind komplett neu und zeigen, dass QE als Instrument überall auf der Welt neue Anhänger findet. Die Programme in Kanada und Australien werden allerdings von den Maßnahmen der großen drei Notenbanken in den Schatten gestellt (Grafik 1). Bereits jetzt, nach nur einem Monat, hat sich die Bilanzsumme der großen drei massiv verändert....