Die neue Fondsmanagerumfrage der BofA ist da!
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.677,95 Pkt (S&P)
Wie bärisch oder bullisch sind die Fondsmanager dieses Mal eingestellt? Hier gibt es die Antworten.
Eine Rezession ist so sicher wie das Amen in der Kirche
Positiv für die Marktteilnehmer ist sicherlich der weiterhin sehr hohe Anteil an Bären. Die Umfrage schreit geradezu das Wort „Kapitulation“ so laut wie nur irgend möglich hinaus. Das Sentiment für Aktien und das erwartete Wirtschaftswachstum zeigen demnach an, dass die Anleger aufgegeben haben. Dies sollte eine Rally der Aktienmärkte im Jahr 2023 ermöglichen, meint die BofA.
Die Marktliquidität hat deutlich nachgelassen und die Investoren halten 6,3 Prozent ihrer Portfolios derzeit in Cash. Der höchste Wert der seit April 2001 gemessen wurde! 49 Prozent der Teilnehmer haben Aktien mittlerweile untergewichtet. Eine Rekordzahl an Umfrageteilnehmern erwartet eine schwächere Wirtschaft und 79 Prozent nehmen an, dass die Inflation in den kommenden 12 Monaten nachlassen wird.
83 Prozent der Teilnehmer sehen die Gewinne der Unternehmen in den kommenden 12 Monaten fallen. Die Gewinnschätzungen im S&P 500 dürften weiter Abwärtspotenzial haben. Die jüngste Rally der vergangenen Handelstage sehen die Experten als typischen „Bear Hug“ an, auf Deutsch Bärenmarktrally. Ein nachhaltiger Boden dürfte erst im kommenden Jahr entstehen und von diesem Niveau dann eine langfristige Erholung starten. Der makroökonomische Tiefpunkt sollte im zweiten Quartal 2023 erfolgen, meint die Mehrheit der Teilnehmer.
Die derzeit beliebtesten und damit auch am höchsten gewichteten Anlagevehikel sind neben Cash, Gesundheitsaktien, Versorger und Nahrungsmittel. Gar nicht beliebt sind Aktien aus der Eurozone und UK, Immobilien sowie Bonds.
Der beliebteste Trade bleibt USD-Long, gefolgt von Shorts auf europäische Aktien. Und das, obwohl 68 Prozent der Teilnehmer den Dollar als überbewertet ansehen. Der Notenbankpivot sollte in den kommenden 12 Monaten erfolgen und damit das Zinshoch dann hinter uns liegen meint ebenfalls die Mehrheit der Umfrageteilnehmer. 28 Prozent erwarten sogar schon wieder sinkende Zinsen.
Fazit: 95 Prozent der Markteilnehmer sehen Europa in eine Rezession abgleiten. Das ist mittlerweile Konsens. Die Stimmung ist extrem schlecht aber trotzdem wird es noch dauern bis ein endgültiger Boden am Markt entstehen kann. Die höchsten Cashbestände seit dem Jahr 2001 in den Portfolios deuten eine sehr defensive Haltung des „großen Geldes“ an.
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