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15:53 Uhr, 04.02.2004

Die Hausse stirbt in der Euphorie

Weltweit starteten die Börsen mit Kursgewinnen ins neue Jahr. Nach dem Januar-Indikator wäre somit ein weiteres gutes Aktienjahr zu erwarten, dies berichtet die Fondsgesellschaft Starinvest in einer aktuellen Börseneinschätzung. Entsprechend steige die Zuversicht der Investoren.

Die Aktienmärkte befinden sich nun seit fast einem Jahr in einem starken und intakten Aufwärtstrend, so Peter E. Huber, Fondsmanager bei Starinvest. Der Dax habe sich mittlerweile sogar fast verdoppelt.

Huber sieht die Rahmenbedingungen aber auch weiterhin sehr günstig. Steigende Unternehmensgewinne, niedrige Zinsen, massenhaft Liquidität und fehlende Anlagealternativen bilden ein fast ideales Umfeld, so der Anlagestratege. Viele Investorengruppen seien noch nicht wieder eingestiegen und hätten Anlagebedarf. Dies könnte die Kurse weiter nach oben treiben, hieß es.

Für antizyklische Investoren werde es jedoch immer schwieriger, unterbewertete Aktien zu finden. Zudem habe es bisher noch keine nennenswerten Rückschläge gegeben, was eine sehr ungesunde Entwicklung sei. Eine Hausse wird in der Panik geboren, wächst in der Angst, reift im Optimismus und stirbt in der Euphorie, zitiert Huber den Börsenaltmeister Kostolany. Nach Einschätzung von Huber befinden wir uns derzeit bereits in der Phase III des Aufschwungs.

Vor diesem Hintergrund sollte derzeit nur derjenige Aktien kaufen, der Aktien kaufen muß - weil er die Aufwärtsbewegung verpasst hat oder weil er in Dividendenpapieren unterinvestiert ist, so das Fazit des Fondsmanagers.

Weitere Markteinschätzungen finden Sie auf www.fonds-reporter.de

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