Kommentar
09:28 Uhr, 12.04.2023

Die Folgen der Bankenkrise für die Realwirtschaft

Bisher konnte nur vermutet werden, wie sich die Bankenkrise des vergangenen Monats auf die Realwirtschaft auswirkt. Jetzt gibt es die ersten Fakten dazu, wie Banken die Kreditvergabe verändern.

Ob die Krise endgültig vorbei ist oder lediglich pausiert, wissen wir erst in einigen Monaten mit Sicherheit. Was wir bereits jetzt wissen: Die Krise, so kurz sie bisher auch war, hat realwirtschaftliche Konsequenzen. Im Normalfall dauert es viele Monate, bis es diese Fakten gibt. Die meisten Daten, die darüber Aufschluss geben, werden nur einmal pro Quartal veröffentlicht. Zu diesen Datensätzen gehört etwa die Senior Loan Officer Befragung der Fed. Diese findet einmal pro Quartal statt und befragt Banken danach, ob sie die Kreditvergabekriterien lockern oder restriktiver gestalten. Die nächste Veröffentlichung lässt noch auf sich warten. Die regionale Notenbank von Dallas bietet einen Ausweg. Die Umfrage findet häufiger statt und die letzte Befragung fand im Zeitraum vom 21. Bis 29. März statt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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