Die Euphorie kommt vor der Korrektur
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„An den Aktienmärkten führt die negative Korrelation zwischen den langfristigen Zinssätzen und den Kursen zu heftigen Umschwüngen innerhalb eines Tages. Diese Volatilität scheint viel höher zu sein als die impliziten Volatilitätsindizes, die immer noch auf eine gewisse Selbstgefälligkeit der Marktteilnehmer schließen lassen.
Sie zeigt sich auch in der geringen Nachfrage nach Abwärtsschutz bei Aktien (daher die geringe Asymmetrie der impliziten Volatilität). Umfragen unter US-Individualanlegern zeigen, dass sich die Stimmung in den letzten Wochen stark verbessert hat. Aber kommt nicht immer vor der Korrektur die Euphorie?
Die starke Erholung gerade bei den Aktien, die am stärksten leerverkauft sind, ist das Ergebnis von Short-Covering. Hedgefonds haben seit Beginn des 4. Quartals 2022 S&P-Futures im Nominalwert von fast 300 Mrd. USD zurückgekauft.
Im Euroraum reduzieren vor allem staatliche Transfers die Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum und verlangsamen damit auch den Disinflationsprozess. Die EZB drängt die Regierungen, ihre Unterstützung angesichts der moderaten Energiepreise zu reduzieren. Die deutschen Inflationsdaten werden zu einer Aufwärtskorrektur der Inflation in der Eurozone auf etwa 8,7 % im Januar führen.“
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