Die DAX-Familie im Rekordrausch
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Erwähnte Instrumente
Die Betrachtung der so genannten DAX-Familie ist schon lange her – viel zu lange für meinen Geschmack. Somit ist es an der Zeit vor dem Wochenende den DAX 30 und seine Sub-Indizes unter die Lupe zu nehmen. Diese Sub-Indizes mitsamt DAX, auch als Prime Standard bezeichnet, setzen sich seit Januar 2003 aus nachfolgenden Indizes zusammen: DAX, MDAX, TecDAX und SDAX. Realtime Live-Videos zum DAX und diversen Underlyings gibt es überdies täglich hier auf dem JFD Desktop. Folgen Sie uns und lassen Sie sich zum Beispiel via Email-Funktion über neue Stream-Beiträge und anstehende Live-Videos informieren - you're welcome (hier klicken).
DAX: Beginnen wir mit dem Leitwolf, welcher mit Abstand des deutschen liebstes Trading-Vehikel ist. Seit dem Ausverkauf im Oktober des letzten Jahres, mitsamt damaligen Test der Unterstützung um 8.550,00 Punkte, befindet sich der Index in einer konsequenten (geldpolitisch getriebenen) Rally-Bewegung. Diese lässt sich bereits via Trendkanal einfangen, an deren oberer Trendlinie sich der DAX nunmehr seit Wochen entlanghangelt. Der Wochenschluss wird spannend, da de facto ein Schlussstand über dem 11.000,00-Punkte-Level für die kommenden Wochen sicher weiter treibend wirken dürfte. Die Saisonalität selbst weist, mit Blick auf die kommenden 90 Handelstage, bis auf leichte Schwäche zum Monatsstart März auf eine äußerst imposante Entwicklung hin. Doch ist dies natürlich keine Blaupause für die zukünftige Entwicklung und so scheinen dennoch Niveaus von 11.350,00 bzw. 11.400,00 Punkten in Bälde erreichbar, bevor sich an der deckelnden Trendlinie Rücksetzer innerhalb des Trendkanals ergeben könnten. Doch 12.000,00 Punkte dürften in diesem Kontext und unter mittelfristiger Perspektive für den weiteren Verlauf gar nicht so abwegig sein.
Gut abgesichert ist der Index jedenfalls bei 10.700,00 Punkten sowie im Ausdehnungsfall einer Korrekturwelle zwischen 10.100,00 und 10.200,00 Punkten. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus dem Trendkanal mit Notierungen unterhalb des fünfstelligen Kursniveaus könnte für Ernüchterung und eine stärkere Gegenbewegung sorgen.
Weekly Chart - Created Using Teletrader Professional & ForexBull
MDAX: Was beim DAX die Marke von 11.000,00 Punkten ist, ist beim MDAX das Level von 20.000,00 Punkten. Zwar noch nicht erreicht und dennoch vor dem Visier, deutet sich auch hier eine Verschärfung der Rally an. Mit dem Ausbruch ins neue Handelsjahr 2015 und dem klaren Anstieg über 17.203,85 Punkte, erschloss sich der Index innerhalb des ebenfalls seit Oktober 2014 ableitbaren Aufwärtstrendkanals, bislang unbekanntes Kursterrain. Sollte der MDAX nunmehr die eigentlich deckelnde Trendlinie nach oben hin aufbrechen, könnte sich rasches Momentum weit über 20.000,00 Punkte hinaus eröffnen. Niveaus von 21.000,00 Punkten sollten dementsprechend während der kommenden Zeit durchaus einkalkuliert werden.
Kurzfristig ist der Index gut bei 18.530,00 Punkten abgesichert. Erst ein Rückgang darunter sollte weitere Abgaben bis zur unteren Trendkanallinie bei rund 18.000,00 Punkten einleiten. Als klassischer Pullback-Bereich bietet sich gar das Niveau von 17.000,00 bis 17.200,00 Punkten an.
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SDAX: Die Ausgangslage ist spiegelbildlich im Vergleich zum DAX und MDAX bis auf einen Unterschied: Der seit Oktober etablierte Aufwärtstrendkanal erlaubt ohne Überhitzungszustände im Sinne des Touchierens der oberen/deckelnden Trendlinie unmittelbares Aufwärtspotenzial bis 8.500,00 Punkte. Die Aufwärtsbewegung ist und bleibt dementsprechend intakt mitsamt weiteren Hochpunkten.
Ernsthafte Sorgen müsste man sich in diesem Zusammenhang erst bei einem Rückgang unter das frühere Allzeithoch bei 7.572,66 Punkte machen. In diesem Fall sollte man, mitsamt Bruch der unteren Trendlinie des Kanals, weitere Anschlussverluste bis rund 7.250,00 Punkte einplanen, bevor es bei weiterem Druck gar bis rund 7.000,00 Punkte in die Tiefe gehen könnte. Letztere Annahme erscheint allerdings unter heutiger Perspektive wenig wahrscheinlich.
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TecDAX: Anders als noch im letzten Jahr, zeigt sich der Index an der unteren Trendlinie seines Kanals verweilend, in einer leicht schwächeren Ausgangslage. Dennoch besteht auch hier der Zug nach oben zu weiteren Höchstständen. Im Zuge der anderen Indizes sollten daher Zugewinne bis 1.700,00 bzw. 1.800,00 Punkte nicht überraschen.
Zur Wahrung der augenblicklich bullische Lage sollten Kurse unterhalb von 1.469,00 Punkte strengstens vermieden werden. In diesem Fall wären nämlich rasch Verluste in Richtung von 1.337,01 Punkte einzukalkulieren.
FAZIT: Alles beim Alten. Die Rally nährt die Rally und mit dem Rückenwind der Notenbanken sollten die Kurse weiterhin in Richtung Norden und der im Text genannten Marken ausgerichtet sein. Doch vergessen Sie trotz des aktuellen Überschwangs wie lange die Rally schon läuft und das die Märkte keine Einbahnstraße sind und auch noch nie waren. In diesem Sinne reiten wir den Bullen bis er schlapp macht und schönes Wochenende @ all.
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.. good trades @ all …
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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