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14:51 Uhr, 14.11.2007

Die Banken trüben das Bild

Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Die Bewertung von Risikoanlagen, vor allem von Aktien, ist nach Einschätzung von AXA Investment Management weiterhin attraktiv. Dennoch sind die Experten der Fondsgesellschaft überrascht von den kürzlich gemeldeten horrenden Verlusten der großen amerikanischen Bankkonzerne überrascht und raten daher weiter zur Vorsicht. Denn es gebe Anlass zu der Vermutung, dass die Verschlechterung der Situation der Banken, die zum Großteil auf die Beteiligung an Aktivitäten im Subprime-Bereich zurückzuführen sind, schlimmere Folgen haben könnte, als zuvor angenommen.

"Wir möchten die möglichen Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft nicht überbewerten, aber es wäre wenig ratsam die Signale zu ignorieren", so die Anlagestrategen im aktuellen Monatskommentar. Darüber hinaus habe der neue starke Anstieg des Ölpreises nachteilige Auswirkungen auf die Kaufkraft und trage somit zu der eingesetzten Unsicherheit bei.

Durch ihre nach wie vor sehr dynamische Entwicklung bieten die Schwellenländer eine außergewöhnliche Stütze für das weltweite Wachstum. Die AXA-Experten meinen daher, dass keine echte Krise zu befürchten ist.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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