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16:25 Uhr, 15.12.2023

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen diese Woche

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(Technische Wiederholung)

steigert Absatz im November kräftig - China beflügelt

Der Volkswagen-Konzern hat seinen Absatz dank besserer Verkäufe vor allem in China und Nordamerika im November kräftig gesteigert. Die Verkäufe legten um 22,6 Prozent auf 824.300 Fahrzeuge zu, wie das Unternehmen mitteilte. In den ersten elf Monaten des Jahres verkaufte Volkswagen weltweit gut 8,3 Millionen Autos, ein Plus von 11,9 Prozent zum Vorjahr. Der größte Markt China wies einen Zuwachs von gut 32 Prozent auf 296.100 Fahrzeuge auf. Die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge entwickelten sich im November erneut positiv: Zum Vorjahresmonat kletterte der Absatz in China den weiteren Angaben zufolge um rund 80 Prozent auf 24.711 Autos.

VW-Softwaretochter Cariad will Kosten um 20 Prozent senken

Die VW-Softwaretochter Cariad hat sich mit Arbeitnehmervertretern auf einen Plan zur Kostensenkung um 20 Prozent geeinigt, der auch mögliche Abfindungen vorsieht. Im Rahmen der Vereinbarung werde Cariad ein freiwilliges Abfindungsprogramm anbieten, statt direkt Stellen zu streichen, teilte das Unternehmen am Freitag Dow Jones Newswires mit. "Im Gegenzug wurde die bestehende Beschäftigungsgarantie bis 2029 verlängert", teilte Cariad mit.

Doris Höpke soll in den Aufsichtsrat von Mercedes-Benz einziehen

Die Management-Beraterin Doris Höpke soll auf der nächsten Hauptversammlung von Mercedes-Benz im Mai in den Aufsichtsrat des Autoherstellers einziehen. Das Kontrollgremium schlug die 57-Jährige für die Nachfolge des scheidenden Aufsichtsrates Bernd Pischetsrieder vor, wie es in Stuttgart mitteilte. Höpke ist ehemaliges Vorstandsmitglied von Munich Re. Neuer Aufsichtsratschef der Mercedes-Benz Group AG soll wie schon im Mai mitgeteilt Martin Brudermüller werden, der Ende April 2024 als Vorstandschef von BASF abtritt.

Schaeffler verlängert Vertrag von CEO Klaus Rosenfeld um 5 Jahre

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler bindet CEO Klaus Rosenfeld für weitere fünf Jahre an das Unternehmen. Rosenfeld, der das Unternehmen bereits seit knapp zehn Jahren leitet, hat laut Mitteilung einen neuen Vertrag erhalten. "Klaus Rosenfeld steht gleichermaßen für Kontinuität und Fortschritt", sagte Aufsichtsratschef Georg F. W. Schaeffler.

UAW wirft Volkswagen in US-Werk Anti-Gewerkschafts-Aktivitäten vor

Volkswagen ist Gegenstand einer Beschwerde der US-Gewerkschaft United Auto Workers. Sie wirft die dem Autokonzern gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten in einem US-Werk vor. Wie der UAW-Vorsitzende Shawn Fain am Montagabend mitteilte, hat die Gewerkschaft beim US-National Labor Relations Board Beschwerde gegen den deutschen Automobilhersteller eingereicht. Darin wirft die UAW Volkswagen vor, dass Manager im Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee Gespräche über eine gewerkschaftliche Organisierung durch Schikanen und Drohungen unterdrückt haben sollen. Außerdem habe Sicherheitspersonal Gewerkschaftsmaterial beschlagnahmt.

GM entlässt ein Viertel der Mitarbeiter der Selbstfahr-Sparte Cruise

Die Selbstfahr-Sparte von General Motors (GM) zieht Konsequenzen aus einer Reihe von Fehlschlägen. Die Geschäftseinheit Cruise hat am Donnerstag knapp ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen. Die Entlassungen betreffen 900 Mitarbeiter oder ein Viertel der Vollzeitkräfte, wie Cruise mitteilte. Seit einem Vorfall im Oktober, als ein Cruise-Robotaxi eine Frau anfuhr und sie mehrere mitschleifte, nachdem sie bereits von einem anderen Auto angefahren worden war, ist das Geschäft praktisch zum Stillstand gekommen. In den Wochen nach dem Unfall hat Cruise seine Lizenzen für den Betrieb selbstfahrender Autos in Kalifornien verloren und sein Geschäft landesweit ausgesetzt.

Nissan kauft für 765 Millionen Euro eigene Aktien von Renault zurück

Der Autobauer Renault will 5 Prozent der Aktien an Nissan Motor für bis zu 765 Millionen Euro an den japanischen Autobauer zurückverkaufen. Der Verkauf der Nissan-Aktien könne zu einem Kapitalverlust von bis zu 1,5 Milliarden Euro führen, der den Nettogewinn in den eigenen Büchern belasten werde, teilte Renault mit. Dies sei die maximale Höhe des Verlustes, der Betrag könne zum Jahresende noch angepasst werden. Die Schätzungen von Renault über den Wert des Verkaufs und seine erwarteten Auswirkungen basieren auf der Annahme, dass die 211 Millionen Nissan-Aktien zum Stückpreis von 568,5 japanischen Yen (3,62 Euro) verkauft werden.

Tesla ruft über 2 Millionen Autos wegen Autopilot-Problemen zurück

Tesla muss mehr als 2 Millionen Autos zurückrufen. Wie die US-Verkehrsbehörde NHTSA mitteilte, gibt es in einigen Fällen Probleme mit dem Autopiloten. Betroffen sind die Baureihen Model S, Model X, Model 3 und Model Y bestimmter Baujahre, die mit der Funktion Autosteer ausgestattet sind. Tesla wird ein kostenloses Software-Update bereitstellen.

Schwedische Transportarbeiter schließen sich Streik gegen Tesla an

Der gegen Tesla gerichtete Streik in Skandinavien zieht weitere Kreise. Nun kündigte die schwedische Transportarbeiter-Gewerkschaft an, keinen Abfall mehr bei Tesla-Werkstätten einzusammeln. Sie unterstützt damit die Tesla-Mechaniker, die in Schweden derzeit streiken. Die Mechaniker der IF Metall wollen Tesla zwingen, einen Tarifvertrag zu unterschreiben. Sie haben im Oktober ihre Arbeit niedergelegt. Eine ganze Reihe anderer Gewerkschaften in Skandinavien hat sich dem Streik angeschlossen, darunter Hafenarbeiter in Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland, die sich weigern, für den schwedischen Markt bestimmte Teslas abzuladen.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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