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17:00 Uhr, 06.10.2023

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

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US-Automarkt wächst im 3. Quartal zweistellig

Der Autoabsatz in den USA ist im dritten Quartal weiter gestiegen, da sich Hersteller und Käufer weitgehend unbeeindruckt von höheren Zinsen und den Auswirkungen des anhaltenden Streiks der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) zeigten. Nach Angaben des Daten- und Analyseunternehmens J.D. Power verkauften die Hersteller im dritten Quartal schätzungsweise 3,9 Millionen neue Pkw und Lkw, ein Plus von etwa 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit setzte sich die Dynamik der ersten Jahreshälfte fort.

EU: Prüfdauer bei chinesischen E-Autos nicht länger als 13 Monate

Die EU-Untersuchung zu möglichen Marktverzerrungen durch chinesische Subventionen für Elektroautos soll offenbar nicht länger als 13 Monate dauern. Die Untersuchung ziele darauf ab, festzustellen, ob die Subventionen der chinesischen Regierung und der vom Staat beauftragten privaten Institutionen der Wirtschaft der Europäischen Union geschadet hätten und weiterhin schaden könnten, geht aus einem Dokument hervorgeht, in dem die Einzelheiten der Untersuchung dargelegt werden.

BMW mit neuen Chefs für Rolls-Royce und Motorrad-Sparte

BMW besetzt einige Managementposten unterhalb der Vorstandsebene neu. CEO der Oberklassemarke Rolls-Royce wird ab Dezember Christopher Brownridge, der bisherige Vertriebschef von BMW für Großbritannien und Irland, wie der Autohersteller mitteilte. Der bisherige Chef Torsten Müller-Ötvös geht Ende November in den Ruhestand. Die Leitung für das Motorradgeschäft von BMW übernimmt ab November Markus Flasch von Markus Schramm, der zum Monatsende in den Ruhestand wechselt.

Daimler Truck verlängert Vertrag von Nordamerika-Vorstand O'Leary

Daimler Truck bindet den für Nordamerika zuständigen Vorstand für zwei weitere Jahre. Wie der Konzern mitteilte, wurde der Vertrag von John O'Leary bis Ende März 2026 verlängert. Der Manager gehört dem Führungsgremium seit Dezember 2021 an.

Volkswagen stellt für Cariad mit Sanjay Lal Tech-Experten ein

Cariad, die Software-Tochter des Volkswagen Konzerns, verpflichtet den ehemaligen Rivian- und Tesla-Manager Sanjay Lal, um die Entwicklung von Technologien für Digitalisierung und Elektrifizierung in dem Konzern zu beschleunigen. Ab November soll Lal den Bereich "Software-defined Vehicle Hub" bei Cariad leiten, um zwei Fahrzeuge für den deutschen Automobilhersteller zu entwickeln. "Dieser Hub wird aus einem kleinen Team bestehen, das alles implementieren wird, was wir für eine schnelle Softwareentwicklung benötigen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen Konzerns Oliver Blume.

Umicore und Volkswagen nennen Joint Venture Ionway

Umicore und die Volkswagen-Tochter Powerco geben ihrem Joint Venture für Batteriematerialien den Namen Ionway. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Brüssel wird die Fabriken von PowerCo, dem Batteriehersteller von Volkswagen, mit wichtigen Materialien beliefern und einen großen Teil des Bedarfs von PowerCo in der Europäischen Union decken, so Umicore.

Verhandlungen mit Großinvestor für Ford Saarlouis gescheitert

Die Gespräche mit einem Investor für das Ford-Werk in Saarlouis sind gescheitert. Das gab das Management um Deutschlandchef Martin Sander auf einer Betriebsversammlung am Standort bekannt. "Die Gespräche mit dem Ankerinvestor sind zu einem Ende gekommen und werden nicht fortgeführt", sagte Sander dem Handelsblatt. "Ich weiß, das ist enttäuschend für die Belegschaft und für uns alle."

Volvo, Renault und CMA CGM kooperieren bei Produktion von Elektro-Vans

Die Autobauer Volvo, Renault und der Reedereikonzern CMA CGM wollen gemeinsam eine Generation elektrischer Transporter entwickeln, um den Verkehrs- und Logistiksektor zu dekarbonisieren und der boomenden Nachfrage Rechnung zu tragen. Wie die Unternehmen gemeinsam mitteilten, werden der schwedische Lkw-Hersteller Volvo und der französische Autobauer Renault ein neues Unternehmen gründen, an dem sie jeweils die Hälfte halten und das sie in den nächsten drei Jahren jeweils 300 Millionen Euro investieren. CMA CGM plane, sich zu beteiligen und wolle 120 Millionen Euro investieren, während Volvo und Renault nach weiteren Investitions- und Geschäftspartnern suchen.

Ford bessert Angebot im US-Tarifstreit nach

Im Tarifstreit mit der US-Autogewerkschaft UAW hat Ford ein neues Angebot vorgelegt. Wie der Autokonzern mitteilte, ist es sein "siebtes und stärkstes" Angebot. Es sei "kostspielig", bewahre aber Fords Kapazitäten für Investitionen und Wachstum. Details nannte der Konzern nicht. Rund 25.000 in der UAW organisierte Beschäftigte bestreiken seit knapp drei Wochen Werke von Ford, General Motors und Stellantis. Von der UAW war zunächst keine Stellungnahme zu bekommen.

Ford und GM entlassen rund 500 weitere Mitarbeiter

General Motors (GM) und Ford, zwei der drei von den Streiks der United Auto Workers (UAW) betroffenen Automobilhersteller, haben weitere Entlassungen von Beschäftigten in Werken angekündigt, die nicht direkt von den Streiks betroffen sind. Ford entlässt 330 Beschäftigte in den Werken in Chicago Stamping und Lima, Ohio. GM trennt sich von 120 Beschäftigten in seinem Metallzentrum in Parma, Ohio, und 34 Angestellten in Marion, Indiana. Die jüngste Runde von etwa 500 Entlassungen kommt zu den bereits angekündigten Tausenden von Entlassungen hinzu.

General Motors erhält neue Kreditlinie über 6 Milliarden Dollar

General Motors hat sich eine neue Finanzierung gesichert. Wie der Autokonzern mitteilte, hat er mit den Banken eine Vereinbarung über eine neue revolvierende Kreditfazilität im Volumen von 6 Milliarden US-Dollar vereinbart. Die Kreditvereinbarung über 364 Tage beinhaltet bestimmte Einschränkungen in Bezug auf potenzielle Zusammenschlüsse oder den Verkauf von Vermögensteilen. Zudem muss GM eine Liquidität von 4 Milliarden Dollar weltweit und mehr als 2 Milliarden Dollar in den USA vorhalten.

US-Autobauer General Motors droht großer Rückruf - Kreise

Dem US-Autobauer General Motors (GM) steht möglicherweise ein enormer Rückruf im Zusammenhang mit defekten Airbag-Gasgeneratoren bevor. GM habe mindestens 20 Millionen Fahrzeuge mit einem potenziell gefährlichen Airbagteil gebaut, welches nach Behördenansicht in die Werkstätten zurückgerufen werden müsse, bevor noch mehr Menschen verletzt oder getötet werden. Wie mit der Sache vertraute Personen sagten, sei GM einer der am stärksten von der Rückrufaktion betroffenen Autohersteller, die insgesamt 52 Millionen vom Autozulieferer ARC hergestellte Airbagkissen betreffe.

Tesla liefert im 3. Quartal mehr als 435.000 Fahrzeuge aus

Der Elektroautobauer Tesla hat im dritten Quartal mehr als 430.000 Fahrzeuge produziert und mehr als 435.000 Stück ausgeliefert. Das ist ein Rückgang gegenüber dem zweiten Quartal, da Fabriken modernisiert wurden und deswegen zeitweise stillstanden. Von Factset befragt Analysten hatten im vergangenen Quartal mit der Auslieferung von rund 461.000 Fahrzeugen gerechnet. Am beliebtesten waren die Limousine Model 3 und der Geländewagen Model Y, sie machten zusammen rund 419.000 der an Kunden übergebenen Fahrzeuge aus. Tesla bekräftigte das Absatzziel für das Gesamtjahr von rund 1,8 Millionen Fahrzeugen.

Tesla senkt Preise für Model 3 und Model Y in den USA

Der Elektroautobauer Tesla hat die Preise für seine Fahrzeugmodelle Model 3 und Model Y in den USA gesenkt. Laut der Webseite des Unternehmens senkte Tesla den Preis für den Model 3 mit Hinterradantrieb von 40.240 auf 38.990 Dollar. Die Preise für die Langstrecken- und Hochleistungsversionen des Model 3 wurden auf 45.990 Dollar bzw. 50.990 Dollar reduziert. Außerdem senkte das Unternehmen den Preis für das Langstreckenfahrzeug Model Y von 50.490 auf 48.490 Dollar. Der Preis für das Hochleistungsmodell wurde auf 52.490 Dollar gesenkt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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