Analyse
14:00 Uhr, 05.01.2023

DIC ASSET - Analyst bereitet Anleger auf Dividendenausfall vor

DIC Asset war stets dafür bekannt sehr hohe Dividenden auszuschütten. Das Unternehmen mit der Spezialisierung auf Fonds, Eigenbestand und der Verwaltung von Gewerbeimmobilien gab gestern noch einen erfolgreichen Verkauf bekannt.

Erwähnte Instrumente

  • Branicks Group AG
    ISIN: DE000A1X3XX4Kopiert
    Kursstand: 8,170 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Branicks Group AG - WKN: A1X3XX - ISIN: DE000A1X3XX4 - Kurs: 8,170 € (XETRA)

Demnach habe DIC damit die (gesenkten) Jahresziele für das Verkaufsvolumen gerade noch so erreicht. Gut, der Kurs hat schon viel vorweggenommen und in den letzten Tagen stabilisiert sich die Aktie. Doch Stifel kommt heute in seiner neuen Studie zu einem negativen Urteil und stuft das Papier von Kaufen auf Halten herab. Das Kursziel sinkt von 12 EUR auf 9 EUR.

Dividende soll wohl gestrichen werden

Bislang erwartet der Analystenkonsens für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 0,73 EUR pro Aktie. Im Vorjahr wurden 0,75 EUR ausbezahlt. Stifel rechnet in seiner neuesten Studie jetzt mit einer kompletten Streichung. Das wäre aus Aktionärssicht zwar eine äußerst unerfreuliche Maßnahme, aber immer noch besser, als das Geld auf anderem Wege wieder per Kapitalerhöhung einwerben zu müssen.

Da der Konsens diese Entwicklung bislang noch nicht abgebildet hat und sich das Unternehmen bislang in Schweigen hüllt, dürfte diese Maßnahme jedoch durchaus eine Belastung für den Kurs darstellen. DIC setzt auf Kapitalerhalt und erwartet auch nicht, dass der Gegenwind kurzfristig nachlassen wird. Die Analysten sehen das aktuelle Kursniveau zwar als attraktiv an, doch die Belastungsfaktoren überwiegen derzeit noch.

Trotz erfolgreicher Verkäufe vor Weihnachten, die die Bilanz entlasten sollten, sei die Unsicherheit angesichts der Zinsentwicklung, der Konjunktur und den Bewertungen am Immobilienmarkt groß.

Fazit: Eine Streichung der Dividende, bei einem langjährig als Dividendenwert positionierten Unternehmen, ist immer ein massiver Einschnitt. Es ist gut möglich, dass dann weitere Anleger noch die Reißleine ziehen und aussteigen. Die Bodenbildung im Chart nimmt derweil Form an und dürfte stark von den jüngsten Inflationsdaten beeinflusst sein. Die Aktie ist nicht unspannend, aber es gibt wohl bessere Alternativen am Markt.

DIC Asset AG
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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