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14:05 Uhr, 24.10.2006

Devisenhändler gehen mehr Risiken ein

In den aktuellen "Weekly Research Notes" vom Oktober weisen die Experten von State Street Global Markets auf die höhere Risikobereitschaft an den weltweiten Devisenmärkten hin. So ergebe der Foreign Exchange Flow Indicator eine Verschiebung von Investitionen hin zu Währungen, die höhere Renditen versprechen. Beispielhaft seien hier der Südafrikanische Rand und der Neuseeländische Dollar zu nennen, welche trotz ihrer fundamentalen Situation gesucht werden. Auf der anderen Seite stehe derzeit der Japanische Yen, in dem derzeit aufgrund seiner niedrigen Renditen Shortpositionen in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar gehalten.

Daher sollten die Marktteilnehmer vermehrt auf die Reaktionen von Zentralbanken achten. Wenn es zu starken Ungleichgewichten kommt und fundamentale Gründe zu sehr in den Hintergrund treten, dann könne es hier zu Interventionen kommen. Diese Aktionen können dann zu einer größeren Umkehr in Währungen führen, so die Experten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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