Analyse
11:30 Uhr, 18.01.2005

Devisen-News: GBP/USD - Schrecken eingejagt

Der Anstieg der britischen Verbraucherpreise war im Dezember mit 1,6% im Jahresvergleich größer als erwartet (Konsens: +1,4%) und sollte denjenigen einen Schrecken einjagen, die in den vergangenen 24 Stunden GBP-Shortpositionen eingegangen sind. Diesbezügliche Stopps liegen im Bereich von 1,8630-40.

Die britischen Wirtschaftsdaten liefern derzeit kein klares Bild: Während die Immobilienpreisindizes einen rückläufigen Trend zeigen, weisen die Inflationsdaten und die Verbraucherausgaben weiter nach oben. GBP/USD hat bereits die Marke von 1,8600 zurückerobert. Gegen 10:45 Uhr CET steht das Währungspaar bei 1,8627. (th/FXdirekt)

EUR/JPY - Bären behalten Oberhand

Bei EUR/JPY haben nach wie vor die Bären die Oberhand, wobei mittlerweile Spekulationen um einen Test der 128,00 in den kommenden Tagen die Runde machen. Insbesondere Fonds favorisieren Engagements in dem Cross und der Ausverkauf in diesem Monat zeigt, wie umfangreich die die Longpositionen waren, die von ihnen gehalten wurden. Die EUR/JPY-Verkäufe belasten auch EUR/USD, ebenso zeigt sich die JPY-Nachfrage gegenüber dem Sterling und dem Aussie.

USD/JPY ist davon nicht so sehr betroffen. Zuletzt stieg das Währungspaar nach Nachfrage aus dem Nahen Osten wieder in den Bereich von 102,60-65. Verkaufsorders, die eine Hürde darstellen, liegen aktuell im Bereich von 103,00-20. Die Nachfrage nach den heute versteigerten japanischen Staatsanleihen im Wert von 1,3 Billionen JPY war gut. Hinzu kam eine Aufwärtsrevision der japanischen Frühindikatoren im November. Gegen 10:20 Uhr steht EUR/JPY bei 133,71. (th/FXdirekt)

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Über den Experten

Harald Weygand
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Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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