Devisen - Ein spannendes Thema
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Mit dem spekulativen Devisenhandel beschäftigte sich in der Vergangenheit nur eine kleine Zahl von Investoren. Vielen schien das Risiko zu groß zu sein. Des Weiteren fehlte der geeignete Marktzugang: aufgrund von hohen Spreads (Differenz zwischen An- und Verkaufskurs) und den geforderten Mindestsummen im Handel blieb der Markt vielen privaten Anlegern verschlossen. Was bis vor wenigen Jahren somit vor allem Banken und institutionellen Kunden vorbehalten war, ist nun auch privaten Tradern möglich: von den Wechselkursschwankungen im internationalen Währungsmarkt profitieren.
Dass sich der Devisenmarkt einer steigenden Beliebtheit erfreut beweist auch die Entwicklung der gehandelten Summen: aktuelle Schätzungen gehen von täglichen Umsätzen von ungefähr 2,4 Billionen US-Dollar aus. Und diese gewaltigen Finanzströme schwellen in raschem Tempo weiter an. Allein in den letzten 15 Jahren wuchs der Marktumsatz um jährlich mehr als 20 Prozent, wobei das Wachstum in den letzten Jahren deutlich über dem Durchschnitt lag. Die jüngsten Zuwächse führen Marktbeobachter unter anderem auf die rege Aktivität von Hedge-Fonds zurück.
Die Spekulation auf Wechselkursschwankungen – häufig auch als die „Königsklasse“ des Tradings bezeichnet - ist eine interessante Alternative zum Handel mit Aktien und Derivaten. Von diesen wenden sich mehr und mehr Trader aufgrund der Marktentwicklung, geringen Bewegungen und hoher Gebühren enttäuscht abwenden. Aber auch als Asset-Klasse erleben Devisen eine Renaissance. Risikofreudige und versierte Anleger haben den Devisenmarkt als neues Betätigungsfeld entdeckt. Damit etabliert sich der Devisenhandel nicht nur als Alternative für kurzfristig agierende private Trader, sondern auch für mittel- bis langfristige orientierte Investoren.
Das Interesse der privaten Anleger an Engagements am Devisenmarkt ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Dabei spielte auch eine Rolle, dass beim Handel mit Devisen ein großer Hebel zur Verfügung steht – was die Chance auf große Gewinne bietet, aber natürlich auch Risiken birgt. Eine systematische Auseinandersetzung mit der Materie vor dem Einstieg ist daher essentiell. Im Gegensatz zum Aktienmarkt lassen sich im Devisenhandel Gewinne sowohl bei steigenden als auch fallenden Wechselkursen realisieren. Auch vor negativen Überraschungen wie Kurslücken ist man aufgrund des 24h-Handels geschützt. An den Broker übermittelte Stops werden in der Regel ohne große Slippage ausgeführt, selbst wenn man den Markt gerade nicht beobachtet. Auch lässt sich der weltweit größte Markt kaum manipulieren. Einzelne Marktteilnehmer haben nur einen äußerst geringen Einfluss auf die Kursentwicklung, negative Überraschungen durch bspw. Bilanzfälschungen sind am Devisenmarkt ausgeschlossen.
Den Zugang zum Fx-Markt ermöglichen inzwischen eine Vielzahl an Brokern. Die Meisten stellen auch ein Demokonto zur Verfügung, um einen ersten Einblick in den Handel mit Devisen zu vermitteln. Hier kann der private Trader den Devisenhandel unter Realbedingungen kennen lernen und mit virtuellem Kapital erste Handelserfahrungen sammeln, ohne sein Kapital zu riskieren. Erst nach einem ausführlichen Test sollte man entscheiden, ob der Devisenhandel für einen als Spekulationsinstrument sinnvoll erscheint.
Entgegen einem weit verbreiteten Handel sind für den Handel mit Devisen auch keine großen Geldbeträge notwendig. Bei vielen Brokern kann man bereits mit einigen hundert Euros ein Mini-Account eröffnen und von den Wechselkursschwankungen profitieren. Handelsplattform und häufig auch Charts gibt es in der Regel kostenlos dazu. Gebühren fallen für den Handel meist keine an, der Broker verdient lediglich an der Differenz zwischen An- und Verkaufskurs.
Da sich der Handel mit Devisen vom Aktien- und Futureshandel unterscheidet, sollte man sich vor dem Einstieg zwingend mit den Grundlagen des Devisenhandels vertraut machen. Dafür bieten sich neben den erwähnten Demoknoten vor allem entsprechende Literatur und Seminare an. Erst nach einem ausführlichen Auseinandersetzen mit der Thematik sollte dann tatsächlich Kapital riskiert werden.
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