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12:10 Uhr, 02.05.2006

Deutz will Umsatz um 3 bis 6 % steigern

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  • DEUTZ AG
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Der Motorenhersteller Deutz AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Wie bereits am 20. Februar aus Basis der vorläufigen Berechnungen mitgeteilt, stieg das operative Ergebnis (EBIT vor Einmaleffekten) um 16,8 % von 53,5 Millionen Euro auf 62,5 Millionen. Einschließlich des Ergebnisbeitrags in Höhe von 67 Millionen Euro aus dem Verkauf des Marine-Servicegeschäfts betrug das EBIT 114,7 Millionen Euro. Das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2005 lag bei 71,4 Millionen Euro (Vj. -18,7 Millionen Euro) und war unter anderem beeinflusst durch die positiven Einmaleffekte in Höhe von 52,2 Millionen Euro vor Steuern, die vor allem aus dem Verkauf des Marine-Servicegeschäfts resultierten. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug damit 0,77 Euro (Vj. -0,21 Euro), das verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei 0,62 Euro.

Der Absatz erhöhte sich im vergangenen Jahr um 12,9 % auf 195.843 Motoren (Vj. 173.440). Der Umsatz stieg um 6,5 % auf 1,323 Milliarden Euro. Der Auftragseingang lag mit 1,351 Milliarden Euro um 6,8 % über dem Vorjahresniveau.

Für das laufende Geschäftsjahr 2006 erwartet Deutz unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen und unter der Voraussetzung eines gegenüber Ende 2005 unveränderten Rohstoffpreisniveaus einen Umsatzanstieg zwischen 3 % und 6 % sowie ein wachsendes operatives Ergebnis. Die EBIT-Marge soll ebenfalls verbessert werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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