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09:45 Uhr, 18.03.2010

Deutz rutscht tief in die Verlustzone

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  • DEUTZ AG
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Köln (BoerseGo.de) - Der Motorenbauer Deutz hat im Geschäftsjahr 2009 rote Zahlen geschrieben. Im Bereich der fortgeführten Aktivitäten verschlechterte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von plus 7,4 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 89,2 Millionen Euro. Vor Einmaleffekten sank das EBIT von plus 21,7 Millionen Euro auf minus 46,3 Millionen Euro. Das Konzernergebnis brach von minus 4,2 Millionen Euro auf minus 119,8 Millionen Euro ein. Wie im Vorjahr will Deutz keine Dividende ausschütten.

Deutz hatte stark unter dem Nachfrageeinbruch im Zuge der Wirtschaftskrise zu leiden. Der Auftragseingang sank im Gesamtjahr 2009 um rund 38 Prozent auf 842,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1,364 Milliarden Euro). Der Motorenabsatz hat sich mit 117.961 Stück sogar etwas mehr als halbiert (Vorjahr: 252.359 Stück). Der Umsatz lag mit 863,4 Millionen Euro um 42,2 Prozent unter dem Vorjahreswert in Höhe von 1,495 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit Absatz- und Umsatzzahlen deutlich über dem Vorjahresniveau und einem positiven operativen Ergebnis. Die Investitionen sollen auf hohem Niveau gehalten werden.

Die Trendwende hat das Unternehmen nach eigener Einschätzung bereits geschafft. Im vierten Quartal habe der Auftragseingang um 12 Prozent und der Umsatz um fast 19 Prozent über dem dritten Quartal gelegen, erläuterte Deutz.

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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