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12:33 Uhr, 08.11.2007

Deutz passt Jahresziele an

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  • DEUTZ AG
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Köln (BoerseGo.de) - Der Motorenhersteller Deutz AG hat sein Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr erneut angehoben, gleichzeitig aber die Gewinnprognose gesenkt. Nach dem Verkauf der Sparte Power Systems erwartet der Vorstand nunmehr nur noch ein operatives Ergebnis im hohen zweistelligen Millionenbereich. Die EBIT-Rendite soll bei rund 6 Prozent liegen. Bei einem Absatz von 280.000 bis 290.000 Motoren rechnet Deutz mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 30% gegenüber dem Vorjahreswert von 1,2 Milliarden Euro. Inklusive Power Systems hatte der Vorstand bislang ein operatives Ergebnis von deutlich mehr als 100 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von "gut" 6 Prozent in Aussicht gestellt. Das Umsatzwachstum war bisher aber nur mit 20 bis 25 Prozent kalkuliert worden.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat Deutz den Umsatz auf 383,0 Millionen Euro (Vorjahr: 292,2 Millionen Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft hat sich auf 30,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,3 Millionen Euro) mehr als verdoppelt und damit die Erwartungen übertroffen. Der Überschuss aus den fortgeführten Bereichen erhöhte sich von 7,9 Millionen Euro auf 9,1 Millionen Euro. Inklusive dem Erlös aus dem Verkauf von Power Systems in Höhe von 132 Millionen vor Steuern belief sich der Nettogewinn auf 116,8 Millionen Euro (Vorjahr: 8,7 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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