Analyse
14:16 Uhr, 05.10.2015

Deutz AG - Hammer hier Hammer da, das lief doch halbwegs wunderbar

Folge-Analyse zum Artikel vom 23.9.2015 - Deutz - deut(z)et der Hammer gerade im 4H-Chart die Trendumkehr an?

Erwähnte Instrumente

  • DEUTZ AG
    ISIN: DE0006305006Kopiert
    Kursstand: 3,21 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DEUTZ AG - WKN: 630500 - ISIN: DE0006305006 - Kurs: 3,21 € (XETRA)

Update: In der letzten Analyse vom 23.9.2015 wurde angenommen, dass ein Hammer im 4H-Chart der Ausgangspunkt für eine größere Erholung sein könnte. Das Tief dieses Hammers wurde seitdem nicht mehr unterschritten und die Aktie stemmte sich mit ihrer kleinen Rallye sowohl gegen den Gesamtmarkt als auch insbesondere gegen den allgemeinen Branchentrend im Automobil- und -Zuliefererbereich. Das zeigt wieder einmal anschaulich auf, dass jeder Chart sein Eigenleben hat und sehr wohl zeitweise auch mal dem Markt/Branchentrand ein Schnippchen schlagen kann und in die entgegengesetzte Richtung als dieser läuft....

Fast 15% konnte der Wert seit seinem Low am 23.9.2015 bislang zulegen. In der letzten Analyse (der Vollständigkeit halber unten angehängt) wurden potentielle Kursziele von 3,30 aufwärts benannt. Dieser Bereich wurde bislang noch nicht ganz erreicht, doch momentan deckelt ein kleinerer horizontaler Widerstandsbereich den Wert. Zudem gab es heute (erneut im 4H-Chart) wieder einen Hammer, nur diesmal hängt er als potentieller "Hanging Man" leicht bedrohlich in der Luft. Die Aktie ist durch die jüngste Aufwärtsbewegung leicht überkauft, somit ist mit temporärer Schwäche zu rechnen, vor allem solange das heutige Hoch von 3,23 (Hammerstiel) nicht überschritten werden kann.

Fazit: Konsolidiert die Aktie in den nächsten Tagen lediglich eher seitwärts oder steigt deutlich über 3,23€, sind die in der Vor-Analyse benannten Kursziele noch erreichbar und es könnte sich ein Rundboden ausbilden, der am Ende gar für einen Kurszielbereich rund um 4,00 € gut wäre. Fällt die Aktie unter 3,00€ zurück, wäre ein Rücklauf (und auch ein Unterschreiten) an die alten Tiefs aus technischer Sicht wahrscheinlich. Entsprechend ist das Chartbild derzeit eher neutral, mit an Bedingungen geknüpften Optionen in beide Richtungen

Deutz 4H
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Analyse vom 23.9.2015 (Kursstand damals 2,95€): Bereits am gestrigen Tag fand der Wert Einzug in das CCB-Musterdepot.

Aktuell baut die Aktie im 4H-Chart eine schöne mögliche Trendumkehrkerze auf Xetra aus (Hammer). Sollte sich daraus tatsächlich eine Gegenbewegung entwickeln können, wären technische Kursziele zwischen 3,30-3,45€ ableitbar.

Sobald das heutige Tagestief wieder unterschritten würde, ergäben sich zwangsläufig weitere Rückläufe, die dann auch durchaus stärkere Ausmaße bis an ca. 2,60€ annehmen könnten.

Da der komplette Automobil/Zulieferer/Sektor inzwischen absolut verprügelt wurde, fehlt diese Aktie eigentlich noch bei den aktuellen Pullback-Kandidaten, die sich heute stark erholen können, wie zum Beispiel aktuell eine SHW AG oder eine Hella KGaA Hueck &Co oder auch die großen Automobiltitel im DAX insgesamt.

Rund um das heutige Tagestief liegen auch die Lows aus dem Jahre 2012, von denen damals größere Rallyes ausgehen konnten. Zudem strotzt gerade der 4H-Chart vor relativ starken bullischen Divergenzen (Oszillatoren und Trendfolger bildeten die neuen Lows zuletzt gar nicht mehr nach, deshalb erfolgte auch gestern bereits die MD-Aufnahme im CCB)

Mehr Infos zum CCB finden Sie hier:

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Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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