Deutschland will französische EADS-Aktien kaufen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Bundesregierung hat die staatliche KfW-Bankengruppe laut "Handelsblatt" damit beauftragt, EADS-Aktien direkt vom französischen Staat zu erwerben. In der Folge würde die KfW deutlich weniger EADS-Aktien von Daimler kaufen. Der Autobauer will seine Beteiligung am europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern in Höhe von 15 Prozent verkaufen. Laut "Handelsblatt" ist geplant, dass Deutschland und Frankreich künftig jeweils rund zwölf Prozent an EADS halten. Der Anteil des spanischen Staates soll bei sechs Prozent liegen.
Um die neue Aktionärsstruktur zu erreichen, soll die KfW nach Vorstellungen der Bundesregierung drei Prozent der EADS-Anteile direkt von Frankreich erwerben. Zusätzlich würden die bei einem Bankenkonsortium geparkten 7,5 Prozent EADS-Anteile von Berlin übernommen. Von Daimler müsste die Bundesregierung dann nur noch EADS-Aktien im Umfang von 1,5 Prozent erwerben. Die restlichen 13,5 Prozent der Anteile müsste Daimler dann möglicherweise über den freien Markt verkaufen.
Die Erwartung des Anteilsverkaufs drückte am Freitag den EADS-Kurs. Im frühen Handel gab der Kurs um rund vier Prozent nach. Am Nachmittag lag das Minus noch bei 1,8 Prozent.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.