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14:16 Uhr, 02.04.2013

Deutschland: Verbraucherpreise steigen stärker als erwartet

Wiesbaden/Berlin (BoerseGo.de) – In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Monat März stärker angestiegen als erwartet. Die Verbraucherpreise werden einer ersten Schätzung zufolge um 1,4 Prozent im Jahresvergleich zulegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am heutigen Dienstag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um nur 1,3 Prozent gerechnet. Im Vormonat Februar wurde ein Plus von 1,5 Prozent im Jahresvergleich notiert.

Die Energiepreise legten dabei im Jahresvergleich nur um 0,5 Prozent zu und liegen damit deutlich unter der Gesamtteuerung. Die Nahrungsmittelpreise erhöhten sich im März um 3,7 Prozent im Jahresvergleich und die Preise für Dienstleistungen um 1,5 Prozent. Davon stiegen die Preise für Wohnungsmieten um 1,3 Prozent an, nach einem Plus von jeweils 1,2 Prozent in den beiden Vormonaten Januar und Februar. Im Monatsvergleich erhöhten sich die Verbraucherpreise den vorläufigen Daten zufolge um 0,5 Prozent.

Der für europäische Vergleichszwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) erhöhte sich im März voraussichtlich um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Monatsvergleich stieg der HVPI den vorläufigen Daten zufolge um 0,4 Prozent an.

Die endgültigen Verbraucherpreisdaten für den Monat März 2013 sollen Destatis zufolge am 11. April 2013 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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